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Netzwerkförmige Tertialisierung und triangularisierte Beschäftigung: Braucht es eine interorganisationale Personalpolitik?

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Arbeit – eine Neubestimmung, 24, Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden, (2014)
DOI: 10.1007/978-3-658-06274-3_6

Abstract

Dieser Beitrag stellt die Frage, ob die Personalforschung zur Theorieentwicklung und anwendungsorientierten Forschung weiterhin überwiegend auf das klassische bilaterale Arbeitsverhältnis setzen soll. Aus einer Zusammenschau der Literatur wird die These entwickelt, dass eine netzwerkförmige Tertialisierung der Wertschöpfung die Ausbreitung triangularisierter Beschäftigung begünstigt. Hieraus ergeben sich erhebliche Herausforderungen für die Personalforschung, gleichgültig ob nun aus ökonomischer, institutionell-politischer oder verhaltenstheoretischer Sichtweise. Triangularisierte Beschäftigung betrifft nicht nur einzelne Funktionen der Personalpolitik, sondern rührt auch an die institutionelle Rahmung der Personalpolitik. Aufbauend auf einer Typologie triangularisierter Beschäftigung, die von der Art der Geschäftsbeziehungen und den Kompetenz- und Qualifikationsprofilen der Arbeitskräfte ausgeht, werden Möglichkeiten skizziert, wie die Managementforschung eine interorganisationale Personalpolitik theoretisch und empirisch bearbeiten kann.

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