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Jugend, Körper und Emotion. Eine Schnittmenge aus neurobiologischer Sicht

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Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 2 (2): 123-137 (2007)

Abstract

"Riskantes und normabweichendes Verhalten kommt neben ausgeprägten Stimmungsschwankungen in der Jugendzeit bei relativ mehr Menschen vor, als in anderen Lebensphasen. Diese Beobachtungen werden mit neueren Befunden zur Reifung des Gehirns in der Jugendzeit in Beziehung gesetzt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Hirnarealen, die mit der Verarbeitung und Regulation von Emotionen in Zusammenhang gebracht werden. Die Suche nach Sensation und Risiko kann in diesem Zusammenhang als Möglichkeit zu lernen interpretiert werden. Subjektive und objektive Normgrenzen selbst bestimmen und einhalten zu können, ist ein wichtiger Schritt im Übergang in ein Leben als selbstbestimmter Erwachsener." (Autorenreferat).; "Risk-taking and deviant behaviours are next to intense mood shiftings a common feature of adolescence, but not other periods of life. These observations are related to recent findings of the maturing brain during these years. The main focus is thereby put on the neural substrate of emotion and the regulation of emotional processes. In this context, risk-taking behaviour and sensation-seeking can be taken as opportunity to learn. While becoming a self-governed grown-up, it is an important step to realize and respect common standards of behaviour and to develop own standards." (author's abstract).

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