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Bedeutung von Zugehörigkeitsgraden in der Fuzzy-Technologie

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Informatik-Spektrum, 38 (6): 490--499 (December 2015)
DOI: 10.1007/s00287-015-0932-7

Abstract

Seit Lotfi Zadeh in seinem vor 50 Jahren erschienenen, wegweisenden Aufsatz den Begriff der Fuzzy-Menge prägte, hat die Fuzzy-Technologie einen bemerkenswerten Siegeszug sowohl in der (speziell mathematischen) Forschung als auch in industriellen Anwendungen angetreten. Dennoch wird der Idee der Fuzzy-Menge oft (noch) mit Skepsis begegnet, besonders, weil die Bedeutung von Graden der Zugehörigkeit zu einer Menge weit weniger klar erscheint als z. B. die Bedeutung der in mancher Beziehung konkurrierenden Wahrscheinlichkeit von Ereignissen. In der Tat sollten wir, bevor wir eine bestimmte Fuzzy-Technologie anwenden, die folgenden Fragen stellen: Was bedeutet ein Zugehörigkeitsgrad? Wie werden Zugehörigkeitsgrade gemessen? Welche Operationen auf Zugehörigkeitsgraden sind sinnvoll?

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