Zusammenfassung

In ihrem Erfahrungsbericht beschreiben Antje Müller und Thomas Damberger von der TU Darmstadt den Einsatz verschiedener E-Learning-Werkzeuge in einer Blended Learning-Veranstaltung. Im Projekt-Seminar "Internet macht Kinder fett?" sollten Studierende aktuelle populärwissenschaftliche Erziehungsratgeber mit dem Schwerpunkt Medienerziehung analysieren und diese kritisch bewerten. Insbesondere sollte erarbeitet werden, inwieweit die darin empfohlenen Hinweise zur Medienerziehung erziehungs- und bildungstheoretischen Gehalt haben, ferner galt es, diesen Gehalt aus wissenschaftlicher Sicht qualitativ einzuschätzen. Dazu wurde in der ersten Phase ein vom Arbeitsbereich Allgemeine Pädagogik mit dem Schwerpunkt Bildung und Technik der Technischen Universität Darmstadt entwickeltes „Interaktives Skript“ (IAS) eingesetzt. Mit Hilfe des Werkzeugs eMargo – der digitalen Randspalte – und zusätzlichen als Open Educational Ressources (OER) aufbereiteten Vorlesungsaufzeichnungen haben sich die Studierenden ein theoretisches Fundament erarbeitet. Anschließend wurden im Rahmen einer Präsenzveranstaltung gemeinsam Kategorien herausgearbeitet, die als Orientierung zur Analyse der Erziehungsratgeber mit dem Schwerpunkt Medienerziehung galten. Die daran anschließende zweite Phase bestand in der Analyse der Ratgeber. Diese erfolgte kollaborativ in Kleingruppenarbeit und überdies ausschließlich online mit Hilfe der E-Portfolio-Software Mahara. Den Prozess und das Ergebnis der Analyse haben die Studierenden in Form von E-Portfolios festgehalten und in einer abschließenden Präsenzsitzung dem Plenum präsentiert und zur Diskussion gestellt.

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