Manufacturing-Execution-Systeme (MES) werden in der Fertigungsindustrie dazu eingesetzt, einen durchgehenden Informationsfluss zwischen den an der Fertigung beteiligten Systemen herzustellen. Von der Vernetzung aller an der Produktion beteiligten Systeme wird dabei eine gesteigerte Produktivität auf Shop-Floor-Ebene erwartet. Beim Durchlauf des beispielhaft gezeigten Fertigungsauftrages wurden durch den Einsatz von MR-CM, einem von der Maschinen-fabrik Reinhausen entwickelten und implementierten MES, bereits einige Produktivitätspotenziale im Vergleich mit der konventionellen Abwicklung ohne Einsatz des MES deutlich. Diese resultieren im Wesentlichen aus der Eliminierung von nicht wertschöpfenden Schnittstellenproblemen zwischen den an der Auftragsdurchführung beteiligten Maschinen. Die erzielten Produktivitätszuwächse bestehen im Kern aus einer Verkürzung der Maschinenrüstzeiten, was zu einer Reduktion der Produktionskosten und einer Zunahme der Produktionsflexibilität führt und zu einer Reduzierung der Werkzeugbestände sowie der damit verbundenen Kapitalbindungskosten.
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%A Obermaier, Robert
%A Hofmann, Johann
%A Kellner, Florian
%D 2010
%J HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik
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%X Manufacturing-Execution-Systeme (MES) werden in der Fertigungsindustrie dazu eingesetzt, einen durchgehenden Informationsfluss zwischen den an der Fertigung beteiligten Systemen herzustellen. Von der Vernetzung aller an der Produktion beteiligten Systeme wird dabei eine gesteigerte Produktivität auf Shop-Floor-Ebene erwartet. Beim Durchlauf des beispielhaft gezeigten Fertigungsauftrages wurden durch den Einsatz von MR-CM, einem von der Maschinen-fabrik Reinhausen entwickelten und implementierten MES, bereits einige Produktivitätspotenziale im Vergleich mit der konventionellen Abwicklung ohne Einsatz des MES deutlich. Diese resultieren im Wesentlichen aus der Eliminierung von nicht wertschöpfenden Schnittstellenproblemen zwischen den an der Auftragsdurchführung beteiligten Maschinen. Die erzielten Produktivitätszuwächse bestehen im Kern aus einer Verkürzung der Maschinenrüstzeiten, was zu einer Reduktion der Produktionskosten und einer Zunahme der Produktionsflexibilität führt und zu einer Reduzierung der Werkzeugbestände sowie der damit verbundenen Kapitalbindungskosten.
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