Abstract

Ausgehend vom traditionellen Rollenverhältnis zwischen Autor und Verlag diskutiert dieser Beitrag die verschiedenen Formen der Publikationskompetenz. Auf Seite der Autoren bzw. Forscher kann die Publikationskompetenz als aktive Form der Informationskompetenz verstanden werden. Die Wissenschaftler sollen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Publikationsmöglichkeiten sowie die technischen, rechtlichen und finanziellen Implikationen dieser Optionen verstehen. Im zweiten Teil des Beitrags geht es um die spezifischen Kompetenzen, die wissenschaftliche Bibliotheken oder verwandte Einrichtungen zur Ausübung von verlagsähnlichen, publikationsunterstützenden Aufgaben benötigen. Hierzu gehören institutionelle Repositorien, Digitalisierungszentren, digitale Langzeitarchivierung, Systeme zum Betrieb von Open Access-Zeitschriften, Forschungsdatenmanagement oder Universitätsverlage im klassischen Sinn. Um diese Angebote professionell betreiben zu können, bedarf es besonderer Fähigkeiten, die sich oft signifikant vom traditionellen bibliothekarischen Aufgabenspektrum unterscheiden. Keywords: Publikationskompetenz, digitales Publizieren, institutionelle Repositorien, Open Access, Open Access-Zeitschriften, „Research Impact“, Autor, Forscher, Forschungsdatenmanagement, Universitätsverlage, Verlage

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