Abstract

Verarbeitungssysteme dienen der Herstellung von Zwischenprodukten oder verkaufsfähigen Endprodukten der Konsumgüterindustrie. Beispiele sind Maschinen zur Verarbeitung von Papier, Kunststoff oder Textilien sowie auch Verpackungsmaschinen, insbesondere für Lebensmittel. Auch die Verarbeitung von Lebensmitteln gehört zu diesem Teilgebiet der gesamten industriellen Produktionstechnik. Sie realisieren dabei stoffformende, formändernde und formabhängige Prozesse sowie zugehörige Ort- und Lageveränderungen. Auch vor den Verarbeitungssystemen und Verarbeitungsmaschinen macht Industrie 4.0 nicht halt. Im Gegenteil, höhere Qualität durch Sensornetzwerke und Datenanalysen, höhere Flexibilität durch Vernetzbarkeit und Assistenzsysteme wie Roboter sowie bessere Planbarkeit durch digitale Schatten und digitale Zwillinge werden erwartet. In diesem Kapitel werden drei Beispiele vorgestellt: Die flexibel automatisierte Zubereitung von Menüs für Betriebsrestaurants unter Einbeziehung des transienten Produktverhaltens, die sensor- und simulationsbasierte Feinzerlegung von Fleisch zur Verbesserung von Qualität und Effizienz sowie die Kognitive Regelung von Hochleistungsdruckmaschinen zur Verbesserung der Qualität und zur Senkung des Ausschusses.

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