Abstract

Vor dem Hintergrund der lange geführten Diskussion über eine Dienstleistungslücke in Deutschland fragt die Studie nach den Beschäftigungs- und Wachstumspotenzialen des deutschen Dienstleistungssektors. Dazu untersucht sie zunächst allgemein die Rolle des Dienstleistungssektors im Wachstumsprozess und geht auf Tendenzen bei der Nachfrage nach Diensten sowie die Bestimmungsgründe des Dienstleistungsangebots ein. Den Kern bildet eine detaillierte Bestandsaufnahme des deutschen Dienstleistungssektors, die durch eine Reihe von Studien ergänzt zu einzelnen Branchen wird. Die Ergebnisse der Studie lassen sich in folgenden Thesen zusammenfassen: (i) eine Dienstleistungslücke ist in Deutschland ist nicht mehr festzustellen; (II) neue Technologien sind Triebkraft der Expansion und des Strukturwandels im Dienstleistungssektor; (iii) Deregulierung erschließt neue Dienstleistungsmärkte; (iv) demographische Trends stärken die Nachfrage nach personenbezogenen Diensten; (v) klassischer Dienstleistungshandel leistet nur geringen Beitrag zur Expansion des Dienstleistungssektors; (vi) Dienstleistungssektoren sind weiterhin Partner der Industrie; (vii) sowohl hoch als auch gering qualifizierte Beschäftigung nimmt zu.

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