Abstract

Die kulturelle Entwicklung des 19. Jahrhunderts ist von dem Versuch geprägt, den neu entdeckten Raum der Historie wie ein Museum zu behandeln. Mit imaginären wie wirklichen Denkmälern soll ein Erinnerungsraum von auratischer Qualität geschaffen werden. Ein Medienwechsel von Schrift zu Bild wird wahrnehmbar, erste Formen optischer Massenmedialität entstehen (Museen, Dioramen, Wunderkammern und Fotografien). Das Sehen organisiert sich neu, der Siegeszug des reproduzierbaren Bildes beginnt.

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