Abstract
Im Folgenden wird das Phänomen der tertialisierten globalen Produktionsnetzwerke unter der Fragestellung beleuchtet, welche transnationalen Handlungsspielräume der Gewerkschaften bestehen, mit dieser dienstleistungsbezogenen Vertiefung der grenzüberschreitenden Fragmentierung der Wertschöpfung umzugehen. Ausgehend von der Problemwahrnehmung durch die globalen Gewerkschaftsdachverbände wird skizziert, auf welchen Wegen die Gewerkschaften auf diese Entwicklung bereits geantwortet haben, um über die Betriebs- und Unternehmensgrenze hinaus zu agieren. Im Einzelnen stehen hierbei vor allem die sektorübergreifende Kooperation der Gewerkschaften selbst sowie das unternehmensbezogene Instrument der globalen Rahmenabkommen im Vordergrund der Betrachtung. Der Beitrag schließt mit einigen Schlussfolgerungen für die zukünftige Debatte und Forschung.
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