Abstract

Für den einen sind sie einfach ein Stück Musikgeschichte, für den anderen eine ganz besondere Leidenschaft: Schellackplatten mit deutscher Jazz- und Unterhaltungsmusik aus den 1920er Jahren. Allerdings, ob nun mit originaler Wiedergabetechnik abgehört oder in digitalisierter Form aufbereitet, wer hier Jazz im Stile afro-amerikanischer Vorbilder sucht, wird herb enttäuscht werden. Lässt man sich jedoch auf diese Musik ein und nimmt den damaligen Jazzbegriff zur Wertung, dann wird zumindest klar, weshalb man dabei überhaupt von Jazz spricht. Darum soll hier einmal eine kleine Anleitung, eine Gebrauchsanweisung zum Hören von Jazz aus der Weimarer Republik gegeben werden: Was war Jazz? Welche Aspekte waren damals wichtig? Gab es Improvisation? Was verstand man unter Charleston, Foxtrott und Co.?

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