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Die Bestimmungsgründe der (Re-)Sektoralisierung der industriellen Beziehungen in der Europäischen Union

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Industrielle Beziehungen, 18 (3): 143-166 (2011)

Abstract

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, weshalb die industriellen Beziehungen in einigen Sektoren durch einen hohen Grad an transnationaler Homogenität charakterisiert sind, währenddessen andere Sektoren sich in ihren industriellen Beziehungen über Ländergrenzen hinweg stark unterscheiden. Basierend auf der Theorie einer Transformation der industriellen Beziehungen entlang veränderter Marktbedingungen wird in dieser Arbeit die Hypothese untersucht, dass das Ausmaß der sektoralen Internationalisierung transnational homogene sektorale Systeme der industriellen Beziehungen bedingt. Auf Grundlage einer empirischen Untersuchung von neun Sektoren in allen Mitgliedsländern der Europäischen Union kann diese Hypothese bestätigt werden. Die Ergebnisse der Arbeit erlauben die Schlussfolgerung, dass eine transnationale Konvergenz in den industriellen Beziehungen sektorspezifisch ist und dass Arbeiten im Bereich der ländervergleichenden industriellen Beziehungen verstärkt der sektoralen Ebene Beachtung schenken müssen.

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