Abstract
Das Konzept der Modularität ist prinzipiell auch auf Dienstleistungen übertragbar. Allerdings müssen die Besonderheiten von Dienstleistungen dabei Berücksichtigung finden. Während sich bei Softwaresystemen die Schnittstellen im wesentlichen auf den Austausch von Daten und Steuerungsinformationen beschränken, weisen Dienstleistungen als soziotechnische Systeme noch eine Reihe weiterer Interdependenzen auf. Insbesondere gilt es, trotz der modularen Struktur eine einheitliche Wahrnehmung der Dienstleistung für den Kunden zu gewährleisten. Gelingt es, diese besonderen Anforderungen von Dienstleistungen zu berücksichtigen, bieten modular strukturierte Dienstleistungen einen Mittelweg zwischen kundenindividuellen und standardisierten Dienstleistungen. Ziel ist es dabei, im Unternehmen einen modularen 'Baukasten' für Dienstleistungen aufzubauen, aus dessen Modulen neue Dienstleistungsprodukte und kundenindividuelle Konfigurationen zusammengestellt werden können.
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