Book,

Mehr Druck durch mehr Freiheit: Die neue Autonomie in der Arbeit und ihre paradoxen Folgen

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VSA-Verlag, Hamburg, (2001)

Abstract

Verlagsinformationen:Das vorliegende Buch entstand aus einer zehnjährigen Zusammenarbeit zwischen dem IBM Betriebsrat Wilfried Glißmann und dem Philosophen Klaus Peters.Bewährte Formen von Gegenmacht drohen ins Leere zu laufen, wenn es die Beschäftigten selber sind, die die Regelungen ignorieren, die doch zu ihrem Schutz vereinbart worden sind. Warum tun sie das?Neue Managementformen bedeuten für die Beschäftigten einen realen Gewinn an Freiheit in der Arbeit. Das Motto lautet: »Macht was ihr wollt, aber seid profitabel!« Die paradoxe Folge: Der Zwang der Anweisungen ist weg, aber der Druck ist größer denn je. Wie kommt das zustande?Die Abschaffung des Kommandosystems, von Befehl und Gehorsam, von Unselbständigkeit, Bevormundung und Kontrollen ist zu begrüßen! Es wäre falsch und aussichtslos, die Rettung vor den negativen Folgen der neuen Arbeitnehmer-Selbständigkeit in der Konservierung von alten, unselbständigen und weniger produktiven Arbeitsformen zu suchen. Es kommt darauf an, die neue Selbständigkeit positiv aufzunehmen und ihren negativen Folgen nicht durch Einschränkungen gegenzusteuern, sondern durch zusätzliche Förderung. Dieses aktive Ergreifen der neuen Selbständigkeit in der Arbeit hat eine unmittelbar gesellschaftspolitische Dimension.In diesem Buch wird eine neue Verbindung von Theorie und Praxis entwickelt, die die Aktionen der IBM-Betriebsräte und die IG Metall-Initiative »Arbeiten ohne Ende? Meine Zeit ist mein Leben!« unterstützt und befördert hat.

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