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URL-Verkürzungsdienste im Fokus der Spammer - pressetext.deutschland


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Einem k�rzlich von Symantecs MessageLabs http://www.messagelabs.com herausgegebenen Bericht zufolge machen sich professionelle Spammer zunehmend Dienste zur URL-Verk�rzung zunutze, um ihre unerw�nschten Botschaften unters Volk zu bringen. Solche Dienste f�r Spam-Angriffe zu nutzen, ist keine neue Technik. Allerdings ist die Nutzungsh�ufigkeit dieser Methode im Juli geradezu explodiert. Wir f�hren das auf eine Evolution bei automatischen Techniken zur�ck, die den Captcha-Code knacken, sagt Matt Sergeant von den MessageLabs. Den Grund f�r die zunehmende Popularit�t solcher Dienste unter Spammern sieht Ralf Benzm�ller, Sicherheitsexperte bei G Data http://www.gdata.de , darin, dass die Chance, mit solchen Mails durch Spamfilter zu kommen, gr��er als sonst ist. Antispam-L�sungen k�nnen Schwierigkeiten haben, weil solche Links zun�chst aufgel�st werden m�ssen, sagt er im Gespr�ch mit pressetext. Zwar sind viele URL-Verk�rzungsdienste bereits mit Captcha-Codes ausgestattet, die den Missbrauch durch automatische Techniken verhindern sollen. Diese werden jedoch von den Hackern mithilfe spezialisierter Software geknackt. Gegen wirklich gro�e Spammer helfen Codes �berhaupt nicht. Die engagieren eigens f�r das Knacken solcher Captcha-Codes zust�ndige Service-Center in China oder Indien. Dort sitzen Jugendliche, die das den ganzen Tag manuell eingeben, sagt Benzm�ller. Wirklich sch�tzen k�nnen sich URL-Verk�rzungsdienste nicht gegen die Cyberkriminellen. Die m�ssten jeden Link, der verk�rzt wird, �berpr�fen. Das ist ein Riesenaufwand. Aber da die meisten derartigen Dienste gratis sind, d�rfte das schwer zu finanzieren sein, sagt er. Manche URL-Verk�rzungsdienste wie Qurl http://qurl.net haben bereits auf den andauernden Missbrauch durch Spammer reagiert und ihre Website geschlossen. Vor allem Werbung f�r Medikamente mithilfe von verk�rzten Internetadressen hat derzeit Hochkonjunktur. Neben dem altbekannten Viagra-Spam nutzen Cyberkriminelle mittlerweile auch die Angst vor der Schweinegrippe aus, um Menschen auf einschl�gige Seiten zu locken. Nachdem bereits im M�rz eine kleinere Welle von Spam-Mails mit verk�rzten URLs aufgekommen war, verzeichnete diese Methode nach einer l�ngeren Pause Ende Juli wieder einen regelrechten Boom. Bis zu 9,25 Prozent der weltweit rund zehn Mrd. Spam-Mails pro Tag missbrauchten Dienste wie Qurl. Dabei schreckten die Spammer auch nicht davor zur�ck, den amtierenden US-Pr�sidenten als Zugpferd f�r ihre Werbebotschaften zu missbrauchen. Obama Opens Online Pharmacy ist nur eine der Betreffzeilen, die in der aktuellen Spamwelle genutzt werden. Wenn nun also ein Spam-Mail mit verk�rzter URL durch den Spamfilter schl�pft, r�t Sicherheitsexperte Benzm�ller dazu, die URL vor dem �ffnen mithilfe von Diensten wie untiny.me http://www.untiny.me unter die Lupe zu nehmen, um den unverk�rzten Link einzusehen. Es gibt f�r Firefox auch Browser-Addons, die das erledigen, sagt er. Besonders Leuten, die h�ufig verk�rzte Internetadressen nutzen, etwa starken Twitter-Nutzern, empfiehlt er die Verwendung solcher Hilfsmittel. - pressetext.europa, die Nachrichtenagentur f�r Journalisten und Meinungsbildner, liefert t�glich aktuelle Presseinformationen und Fotos aus den Bereichen Hightech, Medien, Business, Leben, Innovation und Forschung. Kostenlose Recherche m�glich.

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