Gefragter denn je sind derzeit Fachkräfte der Medizingeschichte und Medizinsoziologie. Sie beschäftigen sich mit Pandemien, Krankheit und Tod – auch ohne ärztliche Approbation.
Der nachhaltige Tourismus bietet Perspektiven für Geografinnen und Biologen. Aber auch Geistes- und Sozialwissenschaftler/innen können in verschiedenen Bereichen Fuß fassen.
Die Islamwissenschaft hat eine erstaunliche Karriere gemacht: Fristete die Fachrichtung lange Zeit ein Nischendasein, bringt sie heute gefragte Expertinnen und Experten hervor – sogar für den Staatsschutz.
Simone Burel analysiert in Geschäftsberichten und E-Mails jedes Wort – und ermittelt so die Werte und das Denken von Firmen. | Süddeutsche Zeitung, 05.10.2020
Von der Promotion erhoffen sich viele Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler bessere Chance auf dem Arbeitsmarkt. Nicht zu unrecht, denn nach dem jüngsten Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs des Bildungsministeriums sind anderthalb Jahre nach der Doktorarbeit nur etwa drei Prozent der Promovierten weiterhin erwerbslos. Dennoch sind viele Doktoren und Doktorinnen der Geisteswissenschaften in Sorge um ihre berufliche Zukunft. Das Career Center, das Graduiertenzentrum und die Förderberatung der Universität Bonn haben diese Unsicherheit zum Anlass genommen und Anfang März erneut zur Veranstaltung Doktorhut - alles gut?! eingeladen. Wir haben anschließend die Referenten Prof. Dr. Frank Wießner , Dr. Paula Peretti und Dr. Annette Specht um einen Rückblick auf den Austausch mit Promovierenden und Promovierten gebeten.