Nach der Rede des amerikanischen Präsidenten Trump in Davos schlägt Peking zurück: Amerika habe vom Freihandel profitiert – und wolle diesen jetzt abschaffen, weil es nun angeblich verliere.
Die Chancen auf ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur stehen so gut wie nie. Nur die deutsche Agrarlobby zittert.
Gerade wurde entschieden, dass Deutschland Ceta unter Auflagen zustimmen darf. Jetzt macht Belgiens Provinz einen Strich durch die Rechnung der Freihandelsbefürworter. Auch Österreich bezieht Position.
Das Freihandelsabkommen zwischen USA und EU sorgt für europaweite Proteste. Schuld daran ist auch mangelnde Transparenz: Die Verhandlungstexte sind für die Öffentlichkeit geheim. Aber in der Politik scheint sich niemand dafür zu interessieren.
Export-Zuschüsse für Lebensmittel machen Entwicklungsländern das Leben schwer – so heißt die Kritik. Jetzt haben sich die Staaten geeinigt: Damit soll Schluss sein.
Bernhard Mattes ist der Deutschlandchef von Ford – und Präsident der American Chamber of Commerce in Deutschland. Für das umstrittene Freihandelsabkommen kämpft er mit Leidenschaft. Längst hat er gemerkt, dass in dem Wort das Verb „leiden“ steckt.
TTIP erregt seit geraumer Zeit die Gemüter. Auch weil die Bundestagsabgeordneten die Verhandlungsdokumente nicht einsehen dürfen. Das soll sich jetzt ändern - allerdings unter Aufsicht eines Offiziers.
Gegner des geplanten Freihandelsabkommens TTIP haben rund 3,3 Millionen Protest-Unterschriften gesammelt. Die Organisatoren wollen offiziell als „Europäische Bürgerinitiative“ anerkannt werden.
Das Interesse an den Verhandlungen um das Freihandelsabkommen ist groß. Doch die TTIP-Dokumente werden höchst geheim gehalten. Wikileaks will das jetzt ändern – und eine Großdemonstration am Samstag.
Die Vorbehalte in der Bevölkerung gegen das Freihandelsabkommens TTIP sind riesig. Zum Protestmarsch reisten heute Demonstranten mit Bussen und Sonderzügen aus ganz Deutschland an.
Ungefähr Halbzeit bei den Verhandlungen zu TTIP: Nach zehn Runden warten mindestens noch weitere zehn, heißt es in Brüssel. Doch was macht die Freihandelspläne so schwierig?
Auch nach der TTIP-Resolution wird der Widerstand gegen das Abkommen nicht abreißen. Dennoch spielen neoliberale Thinktanks Datenschutz gegen Wirtschaftswachstum aus. Die Proteste der Bürger werden nicht gehört.
Viel Kritik hat es an dem geplanten Freihandelsabkommen TTIP zwischen EU und Amerika schon gegeben. Jetzt hat Wirtschaftsminister Gabriel öffentlich Zweifel geäußert, ob es überhaupt zustandekommt.
Das Thema polarisiert - auch weil die öffentliche Diskussion nicht differenziert genug ist. Die TTIP-Kritiker hatten lange Zeit leichtes Spiel, jetzt aber muss sich das Blatt wenden.
Die Staaten werben zu wenig für das Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten, findet Handelskommissarin Cecilia Malmström. Auch von der Kanzlerin wünscht sie sich mehr Unterstützung.
Auf dem Parteitag in Erfurt spielt die Kritik am Euro nur eine Nebenrolle. Parteisprecher Lucke arbeitet sich in seiner Rede an anderen Themen ab, bei denen die Koalition versagt habe. Er will auch mehr Freihandel, aber die Parteibasis folgt ihm dabei nicht.