M. Soffa, A. Mathur, und N. Gupta. ASE '00: Proceedings of the 15th IEEE international conference on Automated software engineering, Seite 219. Washington, DC, USA, IEEE Computer Society, (2000)ST: Zusammenfassung:
In diesem Paper liegt der Fokus auf der automatischen Testdatengenerierung. Die Testdaten werden so generiert, dass ein gewünschtes Element im Programm durch einen Pfad abgedeckt wird, d.h. es werden die Testdaten werden so generiert, dass dieser Pfad ausgeführt werden kann. Das Programm liegt als Flussgraph vor. Elemente die abgedeckt werden können sind z.B. Kanten, Statements, oder auch aus dem datenflussorientierten Testen defs-uses Paare. Der vorgeschlagene Algorithmus sucht nun Testdaten um genau dieses Element abzudecken. Dabei wird der Flussgraph auf einen Erreichbarkeitspfad reduziert, der die Erreichbarkeit für das gewünschte Element darstellt. Mit Hilfe der Bedingungen, die an den Entscheidungspunkten stehen, können bei Zahlenwerten Ungleichungen aufgestellt werden. Wenn diese nicht lösbar sind, können auch nicht erreichbare Pfade gefunden werden.
Eignung:
Das Beispiel im Paper ist ein White-Box Ansatz, da der Flussgraph sehr quellcodenah ist. Außerdem wird das Beispiel nur mit numerischen Werten durchgeführt, bei denen die Suche mit Ungleichungssystemen einleuchtet. Im Paper wird allerdings erwähnt, dass der Algorithmus auch auf nicht-numerische Werte, die für unsere Zwecke auch auftreten, angewendet werden kann. Der Ansatz ist deswegen als interessant einzuschätzen, da es denkbar ist, ihn auch auf Flussdiagramme (z.B. Aktivitätsdiagramme) auf einer höheren Ebene anzuwenden. Man könnte z.B. genau die Kanten abdecken wollen, die variabel sind, also für eine Applikation neu hinzukommen. Eine andere Idee ist, den Algorithmus so anzupassen, dass er variable Kanten und die Belegungsmöglichkeiten des OVM mit berücksichtigt. (Ähnlich wie bei den Modelcheckingansätzen von Kim)..