Abstract

Die Praxis der Achtsamkeit und die damit verbundene tiefere Einsicht in unseren gewohnheismäßigen Umgang mit Poblemen und Stress kann uns dazu befähigen, totz aller Schwierigkeiten zu mehr Klarheit und Gelassenheit, Ruhe und Akzeptanz zu finden. Das klare, unabgelenkte, offene und annehmende Gewahrwerden dessen, was im jeweiligen Augenblick um mich herum und in mir geschieht, ohne positive oder negative Bewertung: Das bedeutet Achtsamkeit. Sie ist ein Schlüssel zu neuem, vertieftem Leben. Achtsamkeit verhindert vorbeugend, dass man krank wird, und sie wirkt heilend, dass man wieder gesund wird. Wie die Achtsamkeitsübung konkret durchgeführt wird, zeigen zwei erfahrene Ärzte und Therapeuten in diesem Buch. Wenn Sie sich ans Lesen machen, gönnen Sie sich bitte immer wieder Atempausen, Verschnaufpausen. Legen Sie dieses Buch immer wieder bewusst zur Seite, lassen Sie den Inhalt auf einer anderen Ebene als der mentalen auf sich wirken, ihn einsickern, vielleicht ein Kondensat entstehen. Meditieren Sie über den Text und lassen Sie sich inspirieren, sich Ihre eigenen Gedanken zu machen. Nehmen Sie einen Stift und ein Blatt Papier zur Hand und machen Sie sich Notizen. Stellen Sie sich Ihre ganz eigenen und persönlichen Fragen und warten Sie geduldig auf die Antworten. Wenn Sie Lust haben, versuchen Sie auch die eingefügten Übungen zu absolvieren. So gut es eben im Moment geht. Entwickeln Sie Ihre eigenen Übungen. Seien Sie kreativ. Aber machen Sie langsam und geben Sie sich das Kostbarste, was Sie haben, schenken Sie sich Zeit, für sich allein. Seien Sie hierbei auch mal ganz bewusst egoistisch. Die Vision, die Banzhaf und Schmidt gegen Ende ihres Buches aufscheinen lassen, ist das Bild eines zu Empathie und Dankbarkeit fähigen Menschen. Tatsächlich liegt die Bestimmung des Menschen nicht im ständigen Konkurrenzkampf, sondern im gelingenden sozialen Zusammenleben.

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