Untersuchung des Neural Impulse Actuators als Brain-Computer-Interface
L. Schmidt, und M. Domhardt. Biophysiologische Interfaces in der Mensch-Maschine-Interaktion, Volume 30 von Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 22, Mensch-Maschine-Systeme, Seite 21–28. Düsseldorf, VDI, (2009)
Zusammenfassung
Vor Kurzem hat die Spiele-Industrie erste Geräte auf den Markt gebracht,
die basierend auf dem Prinzip eines Brain-Computer-Interface (BCI)
Computerspiele steuern sollen. Die Hersteller versprechen einfach
benutzbare Hardware, optimierte Einrichtungs- und Kalibrierassistenten
und vorkonfigurierte Softwareprofile für unterschiedliche Computerspiele,
die jedem Benutzer den einfachen Einstig in das Spielgeschehen und
eine schnellere Interaktion als mit konventionellen Eingabegeräten
ermöglichen sollen. Sind diese Geräte trotz der einfachen Sensorik
auch als biophysiologisches Interface für die Mensch-Computer-Interaktion
bei anderen Anwendungen benutzbar? Dieser Beitrag gibt einen Überblick
über derzeit verfügbare und angekündigte Geräte und stellt mit dem
Neural Impulse Actuator exemplarisch ein solches Spiele-BCI vor.
Ein Usability-Test, bei dem Stärken und Schwächen mit verschiedenen
Testaufgaben untersucht wurden, kommt zu dem Ergebnis, dass Interaktionsaufgaben
allein mit dem untersuchten BCI erfüllbar sind und solche Systeme
eine sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen Interaktion sein können.
Gleichzeitig wurde –- gemessen an den hohen Erwartungen -– jedoch
auch noch deutliches Optimierungspotential identifiziert. Abschließend
erfolgt eine Abschätzung der weiteren Einsatzmöglichkeiten im Bereich
der Mensch-Computer-Interaktion.
%0 Conference Paper
%1 Schmidt2009
%A Schmidt, Ludger
%A Domhardt, Michael
%B Biophysiologische Interfaces in der Mensch-Maschine-Interaktion
%C Düsseldorf
%D 2009
%E Welke, Sebastian
%E Kolrep, Harald
%E Rötting, Matthias
%I VDI
%K BCI Brain-Computer_Interface EEG EMG Mensch-Computer-Interaktion OCZ Spielesteuerung mmspub myown neural_impulse_actuator nia
%P 21–28
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die basierend auf dem Prinzip eines Brain-Computer-Interface (BCI)
Computerspiele steuern sollen. Die Hersteller versprechen einfach
benutzbare Hardware, optimierte Einrichtungs- und Kalibrierassistenten
und vorkonfigurierte Softwareprofile für unterschiedliche Computerspiele,
die jedem Benutzer den einfachen Einstig in das Spielgeschehen und
eine schnellere Interaktion als mit konventionellen Eingabegeräten
ermöglichen sollen. Sind diese Geräte trotz der einfachen Sensorik
auch als biophysiologisches Interface für die Mensch-Computer-Interaktion
bei anderen Anwendungen benutzbar? Dieser Beitrag gibt einen Überblick
über derzeit verfügbare und angekündigte Geräte und stellt mit dem
Neural Impulse Actuator exemplarisch ein solches Spiele-BCI vor.
Ein Usability-Test, bei dem Stärken und Schwächen mit verschiedenen
Testaufgaben untersucht wurden, kommt zu dem Ergebnis, dass Interaktionsaufgaben
allein mit dem untersuchten BCI erfüllbar sind und solche Systeme
eine sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen Interaktion sein können.
Gleichzeitig wurde –- gemessen an den hohen Erwartungen -– jedoch
auch noch deutliches Optimierungspotential identifiziert. Abschließend
erfolgt eine Abschätzung der weiteren Einsatzmöglichkeiten im Bereich
der Mensch-Computer-Interaktion.
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