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Welchen Beitrag leisten Reifegradmodelle bei der Qualitätsbewertung von Prozessen?

, , and . Was kostet Qualität?, chapter 5, Hanser, München, (2010)
DOI: 10.3139/9783446424401.005

Abstract

Ein Grundgedanke des Qualitätsmanagements beinhaltet das kontinuierliche Bestreben nach Verbesserung sowie den ständigen Drang, Schwachstellen und Fehler zu identifizieren und anschließend systematisch zu eliminieren. Dieses Ziel spiegelt sich auch im Prinzip des Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses wider. Für eine erfolgreiche und effiziente Umsetzung des Grundgedankens ist es erforderlich, mit möglichst wenig Aufwand und dennoch systematisch Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Besonders schwierig gestaltet sich die Suche nach diesen Potenzialen beim Bestreben nach Prozessverbesserungen. Die Anwendung von Reifegradmodellen schafft einen geeigneten Rahmen zur methodischen Unterstützung und Entwicklung der Prozesse. Die Reifegradmodelle bilden den organisatorischen Rahmen und die Grundlage zur Prozessbewertung. Die ermittelten Reifegrade fungieren als eine Art qualitatives Abbild der Realität und Beschreibung der vorhandenen Charakteristiken des Untersuchungsgegenstandes. Basierend auf den Bewertungsergebnissen offenbaren sich die Stärken und Schwächen bzw. die vorhandenen Verbesserungspotenziale, die anschließend im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsansatzes realisiert werden können. Gleichermaßen ergibt sich durch die differenzierte Prozessbewertung eine vereinfachte Vergleichbarkeit von Prozessen.

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