In diesem Artikel nimmt Ulrich Herrmann eine Rede des Leiters des von der KMK gegründeten Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, Olaf Köller, zum Anlass, auf die eigentliche Aufgabe des Instituts aufmerksam zu machen, dem es nicht um Qualitätsentwicklung, sondern um "Leistungskontrolle in den öffentlichen staatlichen allgemeinbildenden Schulen" gehe. Er bemängelt die Ferne der diskutierten Vorgaben vom Berufsalltag der Lehrer, den problematischen Empirie-Begriff und die "enge Fokussierung auf Tests". Wichtiger sei es zu fragen, worin sich eine gute Schule von anderen unterscheidet: "durch gute Anleitung zum Selberlernen, durch das Schulleben, durch Freude am Gelingen, durch die Gewissheit der Selbstwirksamkeit". (DIPF/Orig.).
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