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Mobile Mixed-Reality-Anwendungen benutzerorientiert gestalten

. Zustandserkennung und Systemgestaltung: 6. Berliner Werkstatt Mensch-Maschine-Systeme (Berlin 2005), page 89–94. Düsseldorf, VDI-Verlag, (2005)

Abstract

In diesem Beitrag wird zunächst ein Gestaltungsmodell für mobile Mensch-Maschine-Systeme vorgestellt, das zum einen unterschiedliche Aspekte von Mobilität und zum anderen ein strukturiertes Vorgehen unter expliziter Nutzerbeteiligung integriert. Der Gestaltungsprozess stützt sich dabei auf arbeitswissenschaftliche Methoden und umfasst in Anlehnung an DIN EN ISO 13407 die Phasen der Analyse, Konzeption, Integration und Evaluation. Die exemplarische Nutzung dieses Modells wird im zweiten Teil des Betrags anhand der Entwicklung einer konkreten Mixed-Reality-Anwendung erläutert, mit der Servicefälle bei Werkzeugmaschinen multimodal unterstützt werden sollen, da in diesem Anwendungsfeld herkömmliche Technologien kaum mehr ausreichen, um die komplexen Diagnose- und Reparaturprozeduren zu unterstützten. In der Analysephase wurden die Anforderungen partizipativ und szenarienbasiert in verschiedenen Fokusgruppen erhoben und zu Use Cases zusammengefasst. Bei der Konzeption wurden mögliche Mixed-Reality-unterstützte Arbeitsprozesse gemeinsam mit den potentiellen zukünftigen Benutzern weiter konkretisiert. Die Prototypentwicklung und Integration erfolgten zunächst mit einfachen Mock-Ups. Ein iteratives Vorgehen mit komplexeren prototypischen Umsetzungen bildete dann die Basis für detailliertere weitere Evaluationen und Tests mit den Anwendern.

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