Abstract

Typische Machtauseinandersetzungen in Erziehungsberatungsstellen werden beschrieben. Als ihren Kern sieht der Autor die prekäre Organisation beraterischer Kompetenz, die nicht genau definiert werden kann, weshalb es schwer ist, formell zu beschreiben, worin die Leistung ?Beratung" eigentlich besteht. Innerhalb formeller und informeller Beziehungskontexte des Beratungsteams kann es deshalb leicht zu destruktiven Kontextverschachtelungen kommen, die als (Reproduktion familiärer) Machtauseinandersetzungen erscheinen. Macht zu haben lässt sich jedoch nicht vermeiden; es kommt darauf an, sie nicht mit Abhängigkeit, sondern mit Liebe zu verbinden. (DIPF/ Orig.) ?Power" as a relational theme in teams of educational counselors is described the core of which is the question of counseling competence, which cannot be defined exactly. What ?counseling" offers cannot be exactly described. Formal and informal contexts of relationship collude and provoke the reproduction of family-themes in the working context. There, in families, power is combined with dependency; but it could be combined with love. (DIPF/ Orig.)

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