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Mobile Applikationen für Bibliotheken im deutschsprachigen Raum

. ZIB-Report , 15 (49, (September 2015)

Abstract

Wir leben in einem digitalen Informationszeitalter, unsere Welt ist geprägt von Bits und Bytes. Unser Alltag wird dabei zunehmend von mobilen technischen Hilfsmitteln bestimmt, das Smartphone ist aus dem alltäglichen und auch dem beruflichen Leben kaum mehr wegzudenken. Für jeden Bedarf gibt es mittlerweile kleine mobile Applikationen (Apps), die das Leben erleichtern sollen. Der digitale Wandel1 beeinflusst auch die Arbeit und die Ausrichtung von Bibliotheken und anderen Kultureinrichtungen. Neben ihren traditionellen Aufgaben stehen sie vor der Herausforderung, ihre qualitativ hochwertig aufbereiteten Daten und Informationen den Nutzerinnen und Nutzern über webbasierte, also von überall zugängliche, für mobile Geräte aufbereitete, intuitiv anwendbare und attraktive Dienste anzubieten. Im Zuge der strategischen Allianz, die seit Dezember 2007 zwischen dem Kooperativem Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) und dem Bibliotheksverbund Bayern (BVB) besteht, werden gemeinsame Entwicklungsprojekte durchgeführt. In diesem Rahmen entstand bereits die erste Version der Studie „Mobile Applikationen für Bibliotheken im deutschsprachigen Raum“2. Das Papier bot einen Überblick zu den mobilen Angeboten der deutschsprachigen Bibliothekslandschaft und arbeitete Mehrwerte, die über die Recherche im lokalen Bibliothekskatalog hinausführt, für Wissensinstitutionen aus. In der hier vorliegenden zweiten Version werden zusätzlich rechtliche Rahmenbedingungen und entwicklungsbezogene Herausforderungen, denen Bibliotheken sich im Umgang mit mobilen Applikationen stellen müssen, beleuchtet. Fakten zur Nutzung mobiler Dienste und die Liste der bibliothekarischen mobilen Angebote wurden aktualisiert, anhand neuer Technologien denkbare zukünftige Mehrwerte für bibliothekarische Applikationen wurden spezifiziert.

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