Abstract

Sabine Nuss argumentiert gegen die Freie-Software-Bewegung, dass sie letztendlich am kapitalistischen Eigentumsbegriff festhält und nur eine andere Form der Verwertung von Wissen propagiert. Sie füge sich nahtlos in ein „postindustrielles Produktionsparadigma“ ein, das durch „neue Arbeitsformen mit flexiblen Vertragskonstruktionen und Zeitstrukturen, wie Teilzeit-, Leih-, Honorarvertrags- und andere befristete Arbeitsverhältnisse“ geprägt ist. Freie Software überwindet den Kapitalismus nicht, sondern unterstützt ihn sogar, indem sie die Konkurrenz verschärft und die Selbstausbeutung fördert.

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