Article,

Praevention in laendlichen Erziehungsberatungsstellen

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Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 35 (3): 96-102 (1986)

Abstract

In Abgrenzung von Konzeptionen, die sich zum einen an der Gemeinwesen- oder Stadtteilarbeit orientieren oder vereinzelte vorbeugende Aktivitaeten entwickeln wird eine institutionenorientierte Praevention vorgeschlagen. Nach praeventionstheoretischen Ueberlegungen erfolgt eine Beschreibung der Elternarbeit in Kindergaerten, die als Beispiel fuer flaechendeckende, dezentrale, familienbezogene Praevention im laendlichen Raum dienen, wobei auch auf die Grenzen derartiger Erziehungsberatung hingewiesen wird. Nach den primaeren Sozialisationsinstanzen wird fuer den Bereich der nachgeordneten und ueberwachenden Instanzen die sozialpolitische Interessenvertretung herausgehoben. Dabei werden die Schwerpunkte der Oeffentlichkeitsarbeit zur Vertretung von Klienteninteressen und der gezielten Zusammenarbeit mit Schluesselpersonen aus den Institutionen psychosozialer Versorgung gesetzt. Abschliessend werden die Effizienzkriterien einer gelungenen praeventiven Arbeit eroertert und die Integration paedagogischer und institutionenorientierter Konzeption in die Berufsrollendefinition der Erziehungsberatung angesprochen.

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