Teil eines Buches,

Städtewachstum und Eingemeindung im 19. Jahrhundert

.
Die deutsche Stadt im Industriezeitalter: Beiträge zur modernen deutschen Stadtgeschichte, Hammer, (1980)

Zusammenfassung

Matzerath 1980 #1479; 69-73 charakterisiert die Rückgabe des Bürgfriedensbereiches an die Stadt: München 1846, Nürnberg 1825 (jedoch nur einen Teil, die Vorstädte Wöhrd, Gostenhof, St. Johannis) als Phänomen einer Übergangsepoche, in welche von Eingemeindungen im modernen Sinne noch nicht gesprochen werden könne. Kennzeichen dieser Phase seien der Übergang von einem korporationsmäßigen zu einem gebietskörper-schaftlichem Verständnis der Gemeinde. Zahlreiche Vor- und Neustädte behielten ihre Rechtspersönlichkeit und teilweise oder volle Selbstständigkeit. Bei der Auswertungen statistischer Zahlen stelle sich damit – unabhängig von rechtlich möglicherweise eindeutigen Bestimmungen wie der Gemeindeordnung für Bayern von 1818, die das den Bereich des Burgfriedens dem Gemeindebezirk zuschlug – die Frage, ob sich die ermittelten Zahlen auf die Stadt im engeren oder im weiteren Sinnen bezögen.

Tags

Nutzer

  • @gottfriedv

Kommentare und Rezensionen