Article,

Energy Efficiency of Geothermal Power Generation

, , and .
VGB PowerTech, (2008)

Abstract

Die Nutzung der tiefen Geothermie zur Strom- und Wärmeerzeugung stellt in Deutschland aufgrund der vorliegenden geologischen Bedingungen und der daraus resultierenden niedrigen Temperaturen des Thermalwassers neben der Erschließung der Wärme auch besondere Anforderungen an die verschiedenen obertägigen Technologien. Um diese objektiv vergleichen zu können, ist es notwendig, einen einheitlichen Bezugszustand von z. B. 1,01325 bar und 15 °C für das zur Verfügung stehende Wärmeangebot festzulegen. Der Netto-Wirkungsgrad der geothermischen Stromerzeugung ist neben dem Netto-Wirkungsgrad des realisierten Kreisprozesses insbesondere auch von der Auskühlung des Thermalwassers und von dem Eigenbedarf der Thermalwasserpumpen abhängig. Je nach geologischen Randbedingungen liegt Anlagennettowirkungsgrad für eine Thermalwassertemperatur von 150 °C bei ca. 2\% bis 6\%. Er kann insbesondere durch eine höhere Thermalwassertemperatur und durch die Anhebung des Prozessdruckes gesteigert werden. Die interne Wärmerückgewinnung zur Vorwärmung des Kreisprozess-Arbeitsstoffes dagegen führt bei der reinen Stromerzeugung wegen der damit einhergehenden Verringerung der Auskühlung des Thermalwassers zu einer Verschlechterung des Wirkungsgrades. Neben der Stromerzeugung kann das Thermalwasser auch zur Wärmeerzeugung verwendet werden. Anhand der damit erreichbaren Nutzungsgrade wird ersichtlich, dass das große Potenzial der geothermischen Nutzung insbesondere auf diesem Gebiet liegt.

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