%0 Journal Article %1 Geuss.1983 %A Geuss, Herbert %D 1983 %J Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie %K Deutsch Empirische_Untersuchung Förderung Heilpädagogik Lernen Lerntheorie Lese-Rechtschreib-Schwäche Lesenlernen Pädagogische_Psychologie Rechtschreibung Regelkenntnis Schreiben Tachistoskopisches_Training Transfer Visuelle_Wahrnehmung %N 2 %P 37-44 %T Ursachen der Wirksamkeit Tachistoskopischer Trainings bei Schreib- /Leseschwaeche %U http://www.pedocs.de/volltexte/2010/865 %V 32 %X Nach einleitenden Bemerkungen zur Entstehung und Theorie tachistokopischer Leseversuche und Trainings wird eine Untersuchung vorgestellt, die den Fragen nachgeht, auf welche Weise ein tachistokopisches Training als Prozessgeschehen ablaeuft und unter welchen Bedingungen es effektiv ist. Die Untersuchungsmethode wird detailliert dargestellt, wobei eine Untersuchungsgruppe allein ein 6woechiges tachistokopisches Training erhielt, eine zweite Gruppe ein Fehlervermeidungstraining, ohne optisch- tachistokopische Darbietung, eine dritte Gruppe ein kombiniertes Training und eine vierte Kontrollgruppe den ueblichen Klassenunterricht erhielt. Trainierte Gruppen und die Kontrollgruppen unterschieden sich in hochsignifikanter Weise. Dabei rief das kombinierte Verfahren (3. Gruppe) die deutlichste Leistungsverbesserung hervor. Unter qualitativen Aspekten bewirkte das Training weniger eine Steigerung perzeptiver Lernvoraussetzungen als eine Strukturierung des Wahrnehmungsverhaltens in Richtung auf adaequates strategiegeleitetes Lernen.

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