Book,

Communities of Practice - Auf dem Weg zur informellen Kooperation in der Arbeit

.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, (2008)

Abstract

Das seit einiger Zeit häufig aufgegriffene Konzept der „Communities of Practice“ bzw. Praktiker-Gemeinschaften nach Wenger u.a. (2002) integriert die arbeitsbezogene informelle Wissenskooperation und -kommunikation. Mit dem Konzept der Community of Practice haben Lave und Wenger (1991) aus anthropologischer Sicht gezeigt, wie Menschen ohne Lehrbuch und Datenbank das an Erfahrung gebundene Wissen in einer sozialen Gemeinschaft teilen und neues Wissen generieren, indem sie beispielsweise alte Geschichten auf neue Problemfälle beziehen, anwenden, ausprobieren und weiterentwickeln (Wenger 2000; Orr 1998; Brown, Duguid 2000; Gerhard, Seufert 2001; SchÜtt 2003; Winkler, Mandl 2003; Bettoni u.a. 2004; Huysman u.a. 2003; North u.a. 2004). Gerade als Anfänger erlernt man nicht nur praktische Fertigkeiten und Kenntnisse, sondern auch Werte, Heuristiken und ein GefÜhl fÜr das Ganze durch die zunächst periphere und im Laufe der Zeit immer intensivere Beteiligung am praktischen Tun einer sozialen Gemeinschaft (Lave, Wenger 1991, S. 18; Reinmann 2005, S. 8). Als Grundlage fÜr das Konzept dient die Theorie des situativen bzw. sozialen Lernens (Lave, Wenger 1991; Kumbruck 2000; Kumbruck 2005, S. 94 ff.).

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