Zusammenfassung
E-Learning an Hochschulen basiert heute (fast schon selbstverständlich) auf Learning-Management-Systemen (LMS). Solche Internet-Plattformen dienen dazu, Lehr-Lernprozesse zu unterstützen, sei es im Rahmen von Online- oder Präsenzstudiengängen. Sie bieten einen Ort, an dem relevante Informationen, Dokumente und Arbeitswerkzeuge für Studierende vorgehalten werden. Mit der zunehmenden Verbreitung von Web-2.0-Anwendungen entstehen andere Szenarien für die Verbreitung
und Nutzung von Inhalten und Werkzeugen im Internet. Hiermit ergeben sich neue Herausforderungen an E-Learning-Plattformen an Hochschulen, die im Folgenden
diskutiert werden. Dabei wird deutlich, dass LMS weiterhin ihre Bedeutung
haben; sie werden sich jedoch in ihren Funktionen und Technologien weiterentwickeln (müssen). Sie werden insbesondere Mechanismen finden, um sich einerseits
mit der Daten-Infrastruktur der Hochschule insgesamt und anderseits mit der persönlichen Lernumgebung von Studierenden, die nicht unbedingt identisch ist mit
dem LMS, zu verzahnen und die Durchlässigkeit zwischen den Systemen zu fördern.
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