Book,

Imaginäres Eigentum

(Eds.)
Merve, Berlin, (2011)

Abstract

Waren Anonymität und Sachlichkeit prägend für den bürgerlichen Eigentumsbegriff, geht es heute offenbar um das Gegenteil: Im Zeitalter immaterieller Produktion, digitaler Reproduzierbarkeit und vernetzter Vervielfältigung müssen Eigentumsverhältnisse sichtbar gemacht werden, um sich überhaupt durchsetzen zu lassen. Eigentum existiert vor allem in seiner Bildhaftigkeit und wird in rasanter Geschwindigkeit zu einer Frage der Einbildungskraft. Was aber bedeutet es, ein Bild zu besitzen? Der Band „Imaginäres Eigentum“ bringt Texte unterschiedlicher Autoren zusammen, die versuchen, die Debatte um so genanntes „geistiges Eigentum“ einmal nicht unter den üblichen moralischen, juristischen oder idealisierenden Gesichtspunkten zu führen, sondern ein paar Mal um die eigene theoretische Achse zu drehen, damit sie vom Kopf auf die Füße gestellt werden könnte.

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