Abstract

Menschen auf der ganzen Welt nutzen (mobile) Technologien nicht nur, um vor, während oder nach einer Katastrophe miteinander zu kommunizieren, zahlreiche digital Freiwillige organisieren sich virtuell und möchten an der Katastrophen-hilfe partizipieren. Dabei treten die digital Freiwilligen unterschiedlich in Erscheinung. Zum Beispiel sind im Digital Humanitarian Network (DHN) u. a. Spezialisten der Informationstechnik , „Übersetzer ohne Grenzen“ oder „Statistiker ohne Grenzen“ organisiert, um infolge von Katastrophen und Großschadensereignissen ihre Fertigkeiten einzubringen. Ein weiterer wichtiger Arbeitsschwerpunkt der digital Freiwilligen ist, Daten aus den sozialen Medien und weiteren freizugänglichen Quellen so aufzubereiten und zu kanalisieren, dass diese mit Geolokalisationen kartographiert werden können. Dieses sogenannte Crisis Map kann während einer akuten Lage großen Mehrwert haben. Der Artikel soll einen kurzen Einstieg in das Thema bieten, indem die Phänomene der digitalen Hilfeleistung analysiert und vorgestellt werden. Das Thema wird in einem DFG-gefördertem Forschungsprojekt am Lehrstuhl Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit an der Bergischen Universität Wuppertal untersucht.

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