Basel (ots) - Jedes Freihandelsabkommen ist ein Tauschgeschäft. Mit dem Mercosur gibt es Freihandel und mehr Exporte nur, wenn der südamerikanische Staatenbund im Gegenzug mehr Agrarprodukte in die Schweiz liefern kann. Anstatt auf hohe Standards im Handel mit landwirtschaftlichen Produkten zu setzen, verhandelt die Schweiz über eine Marktöffnung für Billig-Importe, produziert unter bedenklichen Bedingungen für Tier- und Umweltschutz. In einer neuen Publikation bewertet der Schweizer Tierschutz STS die Produktionsbedingungen in der Agroindustrie des Mercosur aus Tierschutzsicht.
Die EU-Kommission und der südamerikanische Staatenbund Mercosur ringen weiter um einen gemeinsamen Freihandelspakt. Am Freitag werden die Gespräche fortgesetzt.
Die Chancen auf ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur stehen so gut wie nie. Nur die deutsche Agrarlobby zittert.
Europäische Landwirtschaftsverbände drängen die Europäische Kommission, keine zusätzlichen Rindfleischimporte aus dem südamerikanischen Handelsblock Mercosur zu erlauben. Mehr Importe könnten „verheerende Auswirkungen“ auf Arbeitsplätze in ländlichen Gebieten sowie auf die EU-Lebensmittelstandards haben.
Plans to bring most of Canada's new trade deal with the European Union into effect by July 1 may be unravelling due to a new dispute over who gets to import EU cheese.
Hogan: Drei Vereinbarungen mit Mexiko, Südkorea und Schweiz brachten Ausfuhrvolumen von 130,7 Mrd. Euro – Stärkste Steigerung der Exporte 2016 in die USA - derstandard.at/2000053250383/EU-Kommission-Bauern-profitieren-von-Handelsabkommen
EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker drückt aufs Tempo bei den Verhandlungen um ein Freihandelsabkommen der EU mit Neuseeland
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Trotz anhaltender Bürgerproteste will die EU das Handelsabkommen CETA mit Kanada in fünf Wochen beschließen. In der deutschen Agrarindustrie sind die Meinungen zum Abkommen geteilt: Größere Betriebe rechnen mit Vorteilen, vor allem kleinere Höfe fürchten die atlantische Konkurrenz.
Die TTIP-Verhandlungen gehen weiter. Das geplante Abkommen ist auch ein Förderprogramm für billige Massenproduktion in der Agrarwirtschaft. Dabei brauchen wir gerade dort ein Umdenken.
Eine umfassende Studie der EU schlüsselt erstmals auf, welche Länder und Wirtschaftszweige durch TTIP gewinnen und welche verlieren: Für die Stahl- und Elektroindustrie sieht es nicht gut aus. Deutsche Autobauer und amerikanische Fleischproduzenten dürfen sich dagegen freuen. Für die Verbraucher steigen demnach die Preise.
The Ministry of Agriculture says it will not agree to provisions that threaten Polish farmers in the Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) being negotiated between the European Union and the US.
Kleine und mittlere Bauernbetriebe schlagen in einer neuen Studie Alarm: Das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP bedeute für Europa mehr Gentechnik, mehr Hormonfleisch – aber vor allem das Ende einer Landwirtschaft wie wir sie bisher kennen.
Ohne den Abbau nichttarifärer Handelshemmnisse würde der Abschluss einer Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zwischen der Europäischen Union und den USA dem Agrar- und Ernährungsbereich nur sehr beschränkte Vorteile verschaffen. Ein weiterer Zollabbau allein dürfte angesichts des ohnehin geringen Niveaus der US-Zollsätze nicht ausreichen.
Zu dieser Einschätzung gelangt eine Studie für das Europaparlament, ...
Die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und Ceta begünstigen die Agrarindustrie – mit fatalen Folgen für kleine Höfe und die Umwelt. Schon heute leiden viele Familienbetriebe unter dem Wachstumszwang. Ein Gastbeitrag.
Die EU-Kommission will den Landwirten und Gärtnern in Zukunft die Verwendung von Einheits-Saatgut vorschreiben. Alte und seltene Sorten haben so gut wie keine Chancen auf eine Zulassung, ihr Anbau wird strafbar - auch wenn er im privaten Garten erfolgt.
Gentechnisch veränderter Mais von der Umstrittenen
Monsanto-Produkt „SmartStax“ soll einzug in die EU erhalten. Entscheiden solll darüber die EU-Komission.
Unsere Bienen sind bedroht: Vor allem der Einsatz gefährlicher Pestizide belastet sie. Dabei sind die Tiere ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Weniger Bienen heißt nicht nur weniger Honig, sondern auch weniger Obst und Gemüse. Imker zeigen sich besorgt.
In den USA sterben immer mehr Bienenvölker. Als Hauptursache gelten Pestizide, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Wegen der starken Agrarlobby ist ein Verbot der Stoffe jedoch unwahrscheinlich.
"Diese christlich-liberale Koalition hat mehr für den Tierschutz getan als jede andere Bundesregierung", sagt CSU-Landwirtschaftsministerin Aigner. SPIEGEL ONLINE und die Dokumentationsjournalisten des SPIEGEL machen den Faktencheck: Ist die Ministerin wirklich top beim Thema Tierschutz?
Bananen für 20 Cent, Schokolade für 39 Cent und Kaffee für zwei Euro? Der kurze Film „Agraprofit“ zeigt, dass die meisten Menschen bei solchen Schnäppchenpreisen sofort zuschlagen. Selbst wenn der Verkäufer sie mit dem wahren Preis konfrontiert – Massentierhaltung und Ausbeutung.
Südhessens Bauern haben bei der 58. Landwirtschaftlichen Woche um das Vertrauen der Verbraucher geworben und sich gegen Kritik an der Tierhaltung gewendet. Der deutsche Bauern-Präsident Joachim Rukwied rief die Landwirte auf, ihre Interessen lautstark zu vertreten.
Schon seit langem beklagen Imker ein Bienensterben. Unter Verdacht sind bestimmte Pestizide, die den Tieren laut einer Studie die Orientierung nehmen. Nun befassen sich die EU-Agrarminister mit diesen Neonikotinoiden. Bis es zum Verbot kommt, dürfte aber noch einige Zeit vergehen.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis soll Unternehmen ermuntern, auf Umweltschutz und soziale Standards zu achten. Im Vorfeld der Preisverleihung hagelt es Kritik: Der nominierte Konzern Unilever verarbeitet große Mengen von Palmöl. Ein Umstand, der für Umweltaktivisten mit einem Nachhaltigkeitspreis nicht viel zu tun hat.