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. Mochte ein Nutzer das Repository abfragen nach allen Tripeln, die als Pr ¨ adi- ¨ kat eines der beiden subsumierenden Pradikate besitzen, so kann er dies ¨ uber die Vereinigung ¨ zweier Anfragen mit jeweils einem der Pradikate tun. Eine wesentlich elegantere und ange- ¨ messenere Art, zumal wenn es eine Vielzahl dieser Pradikate gibt, ist die Einf ¨ uhrung des ¨ Pradikats ¨ subsumingProperty, welches eine Generalisierung der beiden sein soll, also (subClassOf, subPropertyOf, subsumingProperty), (subPropertyOf, subPropertyOf, subsumingProperty). (∗) Anfragen mit Hilfe von subsumingProperty leisten nun das Gewunschte. Hierbei ergibt sich ¨ jedoch die erste Konsequenz: ist der Tripel (∗) in einer Interpretation I gemaß der Semantik ¨ der direkten Pradikatszuordnung g ¨ ultig, so muß ¨ I(subPropertyOf) = {(I(subPropertyOf), I(subsumingProperty)), . . .} sein. Dies jedoch laßt die zugrunde gelegte ZF-Mengenlehre nicht zu. ¨ 33 Eine zweite Konsequenz ist die, daß ohne einen Ubergang zur Logik h ¨ oherer Ordnung, deren Unvollst ¨ andigkeit ¨ den praktischen Einsatz ausschließt, keine Quantifizierung uber Eigenschaften mehr m ¨ oglich ¨ ist, was in der Praxis jedoch haufig vorkommt wie z.B. die Abfrage aller Eigenschaften einer ¨ bestimmten Ressource. Es handelt sich bei der Aussage (x, y) ∈ x um eine Variante der logischen Antinomie von Russell (auch Mengenparadoxon genannt).
Die liberale RDF-Semantik, die unter anderem • ein zyklisches Metamodell, • die Moglichkeit zu einer nicht beschr ¨ ankten Anzahl von Modellhierarchie- ¨ stufen, • die im obigen Beispiel motivierte Moglichkeit, daß Pr ¨ adikatsextensionen das ¨ Pradikat selber enthalten d ¨ urfen, ¨ • ein nicht leichtes Verstandnis der RDFS-Spezifikation im Vergleich zur klas- ¨ sischen Metamodellierung und • die Moglichkeit zur Nutzung der Vokabularien h ¨ ohere Hierarchiestufe in al- ¨ len darunter liegenden
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