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Nach der Gruppenvergewaltigung einer Studentin hatte die indische Regierung eine Kommission zur Gewalt gegen Frauen eingesetzt. Ihr Bericht fordert nun Reformen bei Polizei und Justiz, jedoch nicht die Todesstrafe. Und er spricht ein indisches Tabuthema an: Vergewaltigung in der Ehe.
Auch nach der Anklage im Gruppenvergewaltigungsprozess gehen die Proteste in Indien weiter. Das Epizentrum der nationalen Proteste ist der Jantar Mantar, ein Platz vor dem Observatorium in Delhi. Die Menschen schreien nach Gerechtigkeit - und nach harten Strafen.
Nach der brutalen Gruppenvergewaltigung hat Indien eine Selbstdiagnose gestellt: Wir sind eine Frauen verachtende Gesellschaft. Das zeigt sich in Abtreibungen weiblicher Föten genauso wie im Umgang mit Opfern von Vergewaltigungen. Doch es könnte Jahrzehnte dauern, bis die Einsicht die archaischen Geschlechterrollen verändert.
"Braveheart" nennen die indischen Medien das verstorbene Opfer der Gruppenvergewaltigung. Den echten Namen der Studentin halten sie zurück - ein Zeichen von Respekt. Das Land hat mit einer schmerzhaften Debatte über Gewalt gegen Frauen begonnen. Doch der Weg ist noch weit.
Eine Woche nach der Gruppenvergewaltigung einer 23-Jährigen sind Tausende in Neu Delhi auf die Straße gegangen. Sie fordern die Todesstrafe für die Täter und mehr Schutz für Frauen. In Indien gibt es bei den meisten Vergewaltigungen kein Urteil. Oft werden Frauen mitverantwortlich gemacht.
In Indien gibt es zwar moderne Shoppingmalls, doch Dinge für den alltäglichen Bedarf kaufen die Bürger in kleinen Läden. Nun will die Regierung internationalen Supermarktketten wie Metro und Wal Mart erlauben, den Markt zu erobern.