"Schwarzes Loch der Weltwirtschaft": Bis zu 32.000.000.000.000 Dollar verstecken die Wohlhabenden dieser Welt einer Studie zufolge vor dem Fiskus. Den Staaten entgehen dadurch Einkommenssteuern in Milliardenhöhe.
Privates Vermögen ist in Deutschland immer ungleicher verteilt - das geht aus dem Entwurf des Reichtums- und Armutsbericht der Regierung hervor. Auch deshalb will Arbeitsministerin von der Leyen mehr für die Chancengleichheit tun. Dabei spielen auch Mindestlöhne und ihre Zuschussrente eine Rolle.
Alle versuchen für sich und die Ihren zu retten, was zu retten ist. In dieser Phase gilt ganz und gar nicht, dass, wenn es den Reichen bessergeht, auch der Rest der Gesellschaft davon profitiert.
Die Forderungen nach einer gerechteren Verteilungspolitik in Deutschland werden lauter. Denn vom wirtschaftlichen Erfolg profitieren nur wenige. Mittlerweile befürworten zwei Drittel der Bevölkerung politische Maßnahmen, die Einkommensunterschiede verringern würden. Der klartext.
Deutschland: "Ich brauche keinen pompösen Lebensstil", so verteidigt sich der umstrittene Limburger Bischof Tebartz-van Elst. Inzwischen kommen jedoch immer me
Die heutige junge Generation wird den Lebensstandard ihrer Eltern nicht mehr erreichen: Was auch für Deutschland vermutet wird, stellt eine Regierungsstudie für Großbritannien schon fest. Verantwortlich dafür seien auch hohe Studiengebühren und Immobilienpreise.
Statt rund fünf Millionen Euro kostet der Bischofssitz in Limburg nun mindestens 31 Millionen Euro. Viele Sonderwünsche machen den Bau so teuer: Ein hängender Adventskranz zum Beispiel kostet knapp 100.000 Euro.
Mehr als 15.000 Bootsflüchtlinge sind in diesem Jahr an Australiens Küsten gestrandet. Doch sie sind unerwünscht: Die Regierung schiebt die Migranten auf entlegene Pazifikinseln ab. Der Vorwurf: Die Flüchtlinge hielten sich nicht an das reguläre Verfahren.
Es ist beste Polit-PR, wenn mitten im Sommerloch die Forderung nach einer stärkeren Besteuerung von Wohlhabenden laut wird. Trotzdem ist die Idee nicht falsch. Denn das Vermögen in Deutschland ist ungerecht verteilt. Aber auch eine Vermögenssteuer würde den Sparkurs nicht ersetzen, meint Michael Götschenberg.
Der Multimilliardär Bernard Arnault bemüht sich um einen belgischen Pass - bisher vergeblich. Parallel schafft der Franzose einen Großteil seines Vermögens ins steuerlich günstigere Nachbarland. Begründung: Er wolle lediglich den Fortbestand seines Unternehmens sichern.
Die Superreichen Deutschlands machen nur einen minimalen Anteil an der Bevölkerung aus, die überwältigende Mehrheit der Gesellschaft starrt auf sie. Reichen-Kritiker Hans-Jürgen Krysmanski über die neue Klassengesellschaft, geheime Zirkel - und seine Angst vor Konflikten.
Wirtschafts-Nobelpreisträger Stiglitz plädiert für eine Vermögensabgabe in Deutschland – und warnt davor, die USA zum Vorbild zu nehmen. Deutschland habe sich schon vom Ideal der Gleichheit entfernt.
London (Reuters) - Die Reichen der Welt haben einer Studie zufolge Finanzvermögen von 21 bis 32 Billionen Dollar in Steueroasen gebunkert. Dadurch seien den Staaten Einkommensteuern in Höhe von bis zu
Britisches Tax Justice Network: die Ungleichheit zwischen Armen und Reichen ist größer als bisher angenommen, Staatsschulden könnten mit Schließung von Gesetzeslücken erheblich abgebaut werden
Die stabile Konjunktur macht es möglich: Die Bundesbürger haben im vergangenen Jahr so viel Geld angehäuft wie nie zuvor. Fast fünf Billionen Euro sind es insgesamt.