Immer mehr Syrer müssen aus ihrer Heimat fliehen. In Jordanien wurde gerade ein neues Flüchtlingslager eröffnet, in dem bis zu 130.000 Menschen untergebracht werden können. In Hamburg sorgt schon die Zahl von etwas mehr als 200 Asylbewerbern für Diskussionen.
Vor zwei Jahren wurde auf der "Eisleber Wiese" eine syrische Familie brutal zusammengeschlagen. Jetzt wurden zwei der Täter zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Ein Dritter erhielt eine Jugendstrafe auf Bewährung.
Neben den Vorgängen in Melilla fordert nun auch Brüssel Aufklärung darüber, warum bei den tödlichen Vorgängen in Ceuta auf Flüchtlinge geschossen wurde
Männer verschwinden von heute auf morgen, Kinder suchen nach ihren Vätern: Eine Untersuchungskommission hat herausgefunden, dass das syrische Regime potenzielle Gegner in Kerkern verschwinden lässt. Wer nachfragt, werde oft selbst weggesperrt.
Mit seinem Video über die menschenunwürdigen Zustände im Flüchtlingslager auf Lampedusa hat der syrische Flüchtling Khalid für weltweite Empörung gesorgt. Nun ermittelt die italienische Justiz wegen Nötigung. Die EU droht Italien Konsequenzen an.
Nächster Halt: Bürgerkrieg. Den Menschen in Syrien fehlt es an allem, aber kaum eine Hilfsorganisation traut sich noch dorthin. Was kann man tun? Ein Student packt in Leipzig ein Auto und fährt los. Wir haben ihn begleitet.
In Köln ist zum zehnten Mal der Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte verliehen worden. Er geht in diesem Jahr an drei Syrer - stellvertretend für alle Gleichgesinnten und Mitstreiter, die im Bürgerkriegsland humanitäre Hilfe leisten.
Ein Rechtsstaat dürfe nicht so handeln wie der Verbrecher, der vor Gericht steht. Im Syrien-Konflikt sei die Zusammenarbeit der Staatengemeinschaft daher oberstes Ziel, meint Tilmann Brück, Direktor des Friedensforschungsinstituts SIPRI, im Interview.
Russland geht es im Syrien-Konflikt nicht um Präsident Assad. Vielmehr sei Präsident Putin aus Prinzip gegen Veränderungen durch Einmischung von außen, erklärt der russische Außenpolitik-Experte Lukjanow im Interview mit <em>Ina Ruck, Leiterin des ARD-Studios Moskau.</em>