Es begann mit einem Protestmarsch in Würzburg - Ziel: Berlin. Eine kleine Gruppe von Flüchtlingen und Unterstützern protestierten dabei für bessere Lebensbedingungen und gegen die deutsche Asylpolitik. Seit einer Woche gibt es eine Mahnwache vor dem Brandenburger Tor.
Flüchtlinge in Griechenland können oft kein Asyl beantragen, werden unter katastrophalen Bedingungen in Hafteinrichtungen festgehalten und müssen rassistische Angriffe fürchten. Ein neuer Amnesty-Bericht dokumentiert die zahlreichen
Seit zwei Monaten soll die Rückkehr der abgeschobenen Gazale Salame nach Hildesheim kurz bevorstehen - doch sie wartet weiter. Ihre Unterstützer kritisieren die Landesregierung.
Acht Jahre nach ihrer Abschiebung ist die Kurdin Gazale Salame am Sonntag von ihrem Mann und ihren ältesten Töchtern in Hannover empfangen worden - ein tränenreiches Happy End.
Die Flüchtlingsräte kritisieren in ihrer gemeinsamen Veröffentlichung die z.T. unmenschliche Unterbringungssituation von Asylsuchenden in Deutschland. Dabei wird auch deutlich, dass
Der Krieg in Syrien treibt Millionen in die Flucht. Doch die Bundesregierung will keine syrischen Flüchtlinge aufnehmen. Stattdessen versucht man, die EU-Außengrenzen noch dichter zu machen.
Weltweit sind 42,5 Millionen Menschen auf der Flucht. Der EU fällt nichts Besseres ein, als wieder Grenzkontrollen einzuführen, um Migranten abzuhalten.
Die Menschen in der syrischen Stadt Aleppo kämpfen ums Überleben. Viele haben Familie und Freunde verloren, ihre Häuser liegen in Trümmern. Auf den Westen hofft niemand mehr - als einzige Rettung erscheinen die Islamisten.
Große Schiffe kann die Technik der spanischen Grenzschützer schnell entdecken. Immer mehr Flüchtlinge aus Afrika versuchen daher, in Gummibooten über die Meerenge von Gibraltar zu kommen. Für die Helfer wird es damit schwer, sie zu retten.
Die Bundespolitik hat zurückhaltend auf die Proteste gegen ein Flüchtlingsheim in Berlin-Hellersdorf reagiert. Die Regierung sieht keinen Handlungsbedarf; Linkspartei und Grüne fordern, die Asylbewerber stärker zu unterstützen.
Sie sollen einen Teil der Flüchtlinge über Bord geworfen haben. Deshalb haben Ermittler nach dem Bootsunglück vor der Küste von Sizilien sieben Verdächtige festgenommen. Bei dem Drama kamen mindestens 13 Menschen ums Leben.
Den Flüchtlingen hätte schneller geholfen werden können, sagt die Bürgermeisterin von Lampedusa. Doch die "unmenschlichen" Gesetze Italiens und Europas hätten dies verhindert. Politiker diskutieren nun über eine Reform der Asylgesetze.
Das Innere des gesunkenen Flüchtlingsboots haben die Taucher noch gar nicht erreicht. Doch schon auf Deck wurden Dutzende Leichen gefunden. Auf die 155 Überlebenden wartet nun Italiens Justiz. Straftatbestand: Illegale Einwanderung.
Trotz des Flüchtlingsdramas im Mittelmeer lehnt die Bundesregierung die Aufnahme weiterer Migranten ab. Deutschland erfülle bereits jetzt seinen Anteil innerhalb der EU, sagte Regierungssprecher Seibert. Er verwies auf die Zuständigkeit Brüssels.
Mit der EU-Flüchtlingspolitik stimmt etwas nicht. Wieso sonst würden vor einer italienischen Insel Hunderte Menschen sterben? Trotzdem sieht es eine Woche nach Lampedusa so aus, als würden die Europäer weitermachen wie bisher. Warum?