Ein Video bringt Mitt Romney in Schwierigkeiten. Es zeigt, wie der Republikaner vor reichen Spendern abfällig über Sozialhilfeempfänger spricht. Für Romney ein weiterer Rückschlag bei seinem Versuch, als "mitfühlend" wahrgenommen zu werden.
Im Werben um reiche Wahlkampfspender hat der republikanische Präsidentschaftskandidat Romney sein wahres Gesicht gezeigt. Der Multimillionär schwadroniert über Sozialschmarotzer und verhöhnt jene, die trotz 70-Stunden-Woche nicht über die Runden kommen. Das ist zynisch, meint Ralph Sina und stellt fest: Obama kann sich freuen, Amerika nicht.
In den USA haben 80 Prozent der Öffentlichen Schulen Ausschankverträge mit Coca Cola oder Pepsi Cola abgeschlossen, die diesen Firmen das exklusive Recht geben, alle Getränke an der Schule anzubieten und überall in der Schule Werbung für ihre süßen Dick- und Krankmacher anbringen.
Mitt Romneys "running mate" Paul Ryan käme auch in Deutschland gut an. Sein radikaler Sparplan für die USA ist nicht schlimmer als Europas Fiskalpakt. Doch umsetzen lassen sich solch realitätsferne Ideen eigentlich nur in einer Diktatur.
Neonazis fürchten die Zukunft in den USA, weil Weiße in einigen Jahrnzehnten dort in der Minderheit sein könnten. Experten warnen, dies mache die Rassisten besonders gefährlich, denn diese meinen, nun sei die Zeit zum Handeln gekommen. So offenbar auch der Attentäter von Wisconsin.
Indem Regierungsaufgaben immer öfter privatisiert werden, wird der Staat zu einem Vergnügungspark: Wer mitspielen will, muss nur bezahlen. Dass dieses Spiel Menschenleben bedroht, zeigen auf schreckliche Weise die Resozialisierungszentren von New Jersey.
Last part of Volker Pispers' program "Bis neulich" (2004), dealing with American foreign policy, 9/11 and the war on terror in general. (engl. subtitles)