„Eine Bibliothek gehört in unser kleines Dorf, denn sie ist eine Anlaufstelle für Kinder und Erwachsene und fördert die Gemeinschaft“, sagt Heidrun Busse. Vor 21 Jahren übernahm sie die Ausleihe in Hohenferchesar von Vorgängerin Irma Behrendt. „Um unter Leuten zu sein und weil ich selber gerne lese“, sagt die 57-Jährige. Jeden Dienstag ist die Bücherstube in der ehemaligen Kita zwei Stunden geöffnet. Dort hat der Karteikasten nicht ausgedient. 21 ständige Leser sind registriert, darunter acht Kinder – meistens Mädchen.
In ehrenamtlicher Arbeit gräbt die Dorfgemeinschaft gemeinsam mit einem örtlichen Bauunternehmer einen Graben von 2,2 Kilometer Länge und verlegt darin Leerrohre, in die eine Spezialfirma später das Glasfaserkabel einschießen wird.