"In den nächsten fünf bis zehn Jahren wird die nächste Milliarde ans Internet andocken: Menschen aus Indien, China, Südamerika und Afrika. Immer mehr werden weltweit ihre Stimme erheben." Davon geht Jimmy Wales aus, der Mitbegründer der Online-Enzyklopädie Wikipedia.
Wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit, dass ein per Spam-Mail versandter Link auf eine Website tatsächlich angeklickt wird und somit einen Umsatz generiert? Das ist die Kernfrage, die darüber entscheidet, ob sich das Versenden unerwünschter E-Mail lohnt. Es wird sich schon lohnen, sonst täten es die Spammer ja nicht – so viel ist schon lange klar. Ein Forscherteam vom International Computer Science Institute in Berkeley und der University of California, Sandiego, USA, wollte es aber genauer wissen.
Für eine bessere Zusammenarbeit zwischen der International Telecommunication Union (ITU) und der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) sprach sich ITU-Generalsekretär Hamadoun Touré aus. "Unsere Mitglieder haben einander unnötig kritisiert und attackiert und ich denke, wir sollten dem ein Ende setzen", sagte Touré am heutigen Donnerstag auf dem 33. ICANN-Treffen in Kairo. Beide Organisationen müssten sich besser kennen und "lieben" lernen, schließlich seien Telekommunikation und Internet zu einer "Zwangsehe" verdammt.
Das Internet gewinnt als Nachrichtenmedium an Bedeutung, Fernsehen und die gedruckte Presse verlieren. Für Akademiker unter 40 ist es sogar erstmals wichtiger als die Zeitung. Eine Allensbach-Studie zeigt nun im Detail, wo sich die Deutschen informieren und wie sie sich im Web die Zeit vertreiben.