Eine neue Studie signalisiert nicht das Ende des Buches, aber das Ende einer geschlossenen Lesewelt. Aber wie kann man sechs Millionen verloren gegangene Buchkäufer wieder zurückgewinnen? Ein paar Überlegungen dazu.
Die Medien belügen die Bevölkerung systematisch? Politik und Presse manipulieren die Menschen? Solche Thesen fanden zuletzt größeren Zuspruch. Eine Studie aus Mainz zeigt: Nun finden solche Thesen wieder weniger Anhänger.
Facebook will wieder persönlicher werden. Deshalb sollen Nutzer künftig mehr Beträge von Freunden sehen und weniger von Unternehmen Medien oder politischen Gruppen. Bei Journalisten sorgt die Neuausrichtung für Kritik.
This story is part of a series on fact checking by WikiTribune reporter Harry Ridgewell: others are on the rise of fact checking in response to the “fake news” debate, an interview with The New Yorker’s legendary fact checker, plus how to spot fake images and news. Please add to or TALK about them.
Im September folgt die Wachablösung in der Champions League - aus medienpolitischer Sicht. Dann ist die Fußball-Königsklasse nur noch im Pay-TV zu sehen, beim bisherigen Platzhirsch Sky und erstmals dem Streamingdienst DAZN. Ein erster Schritt in eine neue Zeit, in der der Sportrechtemarkt neu aufgerollt wird.
"Das Geschäftsmodell des digitalen Journalismus ist kaputt", sagt Medienwissenschaftler Stephan Weichert im MEEDIA-Interview. Zeitgleich stellt er aber auch fest, dass es dem Journalismus "erstaunlich gut" gehe. Beim Vocer Innovation Day am kommenden Samstag treffen sich beim Spiegel Medienmacher, um sich auch über dieses scheinbare Paradoxon Gedanken zu machen. In Anlehnung an die Energiewende fordert Weichert nun eine Netzwende. "Vielleicht brauchen wir so etwas wie eine neue Hippie-Kultur nach dem Motto “Journalismus für alle”.
Still und leise hat Facebook den "Explore Feed" eingeführt, der Nutzer zu Content außerhalb ihres Freundeskreises führen soll. In einigen Regionen testet der Konzern aber andere Optionen, die dieser Feed ermöglichen kann.
Immer mehr Menschen in Niedriglohnländern denken sich absurde Nachrichten aus. Mit billigen Geschichten verdienen sie mehr Geld als mit billiger Kleidung.
Alle Onlinequellen, die im Buch Die Kunst der Recherche verwendet wurden, finden sich hier in alphabetischer Reihenfolge und nach Möglichkeit klickbar:
Das Internet lässt er sich ausdrucken, doch von Sprache versteht er was: Wolf Schneider sagt, lebendig und klar zu schreiben, ist in Blog und Twitter wichtiger denn je.
Während der Flüchtlingskrise sei zu unkritisch über die Zuwanderung berichtet worden - das ist das Ergebnis einer Studie der Otto-Brenner-Stiftung. Die Medien hätten sich mit den Ansichten der politischen Eliten gemein gemacht, sagte der Leiter der Studie, Michael Haller, im Deutschlandfunk.
So lange Menschen zusammenleben, belügen sie sich. Und schon immer dienten Desinformation und Propaganda dazu, politische Ränkespiele zu beeinflussen. Warum also die aktuelle Aufregung um Fake News? Weil soziale Medien für ein stetig wachsendes Bombardement aus Unwahrheiten wie ein Verstärker wirken.
Eine internationale Studie zeigt: Das Interesse an Nachrichten ist groß, aber das Vertrauen in die Medien nimmt ab. Die Nutzung sozialer Plattformen wie Facebook sinkt in einigen Ländern, Messenger gewinnen hingegen stark an Boden.
In den Sportteilen, auf den Wirtschaftsseiten und bei den Wettermeldungen vieler Zeitungen erscheinen immer mehr Texte, die nicht von Journalisten, sondern von einer Software geschrieben wurden. Doch den automatisch generierten Texten fehlen immer noch wesentliche Eigenschaften, die gut geschriebene Geschichten gewöhnlich haben.