Auf dem IGF ist Streit ausgebrochen über das Zero-Rating: Inhalteanbieter wie Facebook oder Wikipedia tun sich mit den Mobilfunkbetreibern in ärmeren Ländern zusammen, damit ihre Dienste ohne Anrechnung aufs Datenvolumen ans Handy geliefert werden.
Seit mehr als fünf Jahren konnten Mobilfunknutzer in mehreren Staaten auf Wikipedia zugreifen, ohne dass sich das auf ihre Mobilfunkdaten auswirkte. Damit ist bald Schluss. Das Angebot war als Verstoß gegen die Netzneutralität viel Kritik ausgesetzt.
We are the pioneers and technologists who created and now operate the Internet, and some of the innovators and business people who, like many others, depend on it for our livelihood. We are writing to respectfully urge you to call on FCC Chairman Ajit Pai to cancel the December 14 vote on the FCC’s proposed Restoring Internet Freedom Order (WC Docket No. 17-108 ).
Wie erwartet hat das niederländische Parlament Preisdiskriminierung und Zero Rating verboten. Doch das hält T-Mobile NL nicht davon ab, zeitgleich ein entsprechendes Angebot zu starten. Nun untersuchen Regulierer und Gerichte, wie es mit der Netzneutralität in den Niederlanden weitergeht.
Vor zwei Jahren feierten Netzaktivisten und Bürgerrechtler in den USA die Entscheidung zugunsten des freien Internets. Nun soll alles rückgängig gemacht werden.
Die niederländische Regulierungsbehörde ACM ging auf Drängen von Bürgerrechtlern gegen ein Streaming-Angebot von T-Mobile vor. Der Mobilfunkbetreiber wehrte sich dagegen und erhielt nun vor Gericht Recht.
Die Deutsche Telekom verteidigt mit abstrusen Argumenten den Verstoß gegen die Netzneutralität bei ihrer Zero-Rating-Option Stream On. Die Bundesnetzagentur akzeptiert ein schlechtes Netz jedoch nicht als Grund für Datendrosselung.