Auch wenn Präsident Donald Trump die USA abschotten will, gibt es eine Gegenbewegung auf der Welt. Andere Staaten, darunter Europa, bewahren kühlen Kopf und setzen auf Freihandelsverträge
Die Europäische Union sieht sich für einen möglichen von US-Präsident Donald Trump angezettelten Handelskrieg gewappnet. Sie verfolgt die richtige Strategie, meint Alexander Graf Lambsdorff. "Europa muss verhindern, dass der von US-Präsident Trump gestartete Handelskrieg völlig eskaliert", sagt der FDP-Fraktionsvize. In Zeiten von Protektionismus und Populismus werde der Freihandel mehr denn je gebraucht, um Wachstum und Arbeitsplätze zu sichern. Auch FDP-Vizefraktionschef Michael Theurer sieht mögliche Gegenmaßnahmen der EU auf US-Strafzölle als letztes Mittel.
Our recent presidential election brought about a rare accord between the progressive and the populist fronts in rejecting the Transatlantic Trade and Investment Partnership. I have no problem with the rejection of a trade agreement that focuses primarily on the interests of transnational corporations, international financial centers, agribusiness and giant chemical companies and raises many questions about how it may serve the interests of the overwhelming majority of people in our country.
Der frühere Reagan-Berater Robert Lighthizer gilt in Sachen Freihandel als Hardliner. Er soll künftig für Donald Trump die Handelsgespräche führen – eine schlechte Nachricht für den Rest der Welt.
Deutschland droht ein „Horrorszenario“ durch die Handelspolitik des neuen amerikanischen Präsidenten, sagt Ifo-Chef Clemenst Fuest. Einer seiner Kollegen wird noch deutlicher.
Donald Trump setzt das Prinzip "America First" konsequent um. So will er Freihandelsabekommen mit anderen Ländern aufkündigen. Ökonomen fürchten, dass er damit die gesamte Weltwirtschaft gefährden könnte.
Weltweiter Freihandel ist für viele Ökonomen eine Idealvorstellung. Für US-Präsident Donald Trump scheint das bisher nicht zu gelten. Was bezweckt er und wie reagiert Deutschland?
Rettet Protektionismus á la Trump Jobs? Nein, sagt Rolf Langhammer vom Kieler Institut für Weltwirtschaft. Denn Arbeitsplätze seien weniger von der Globalisierung bedroht als von der Digitalisierung.
Der Streit um Trumps Zölle ist schräg. Freie Märkte sind nicht per se gut – und nicht jeder, der vor den negativen Folgen der Globalisierung warnt, ist ein Protektionist.
Die Debatte über Zölle auf Stahl und Aluminium, ausgelöst durch US-Präsident Trump, füttert einmal mehr das Argumentarium von Freihandelsbefürwortenden. Damit gerät die notwendige und überfällige Kritik am derzeitigen Handelssystem in den Hintergrund.
Vor dem Hintergrund zunehmender Handelshemmnisse pochen die im "Business 7" zusammengeschlossenen größten Wirtschaftsverbände der G7-Staaten auf freien Welthandel.
Das Team rund um den designierten US-Präsidenten Donald Trump überlegt derzeit, auf Einfuhren in die USA wieder Zölle einzuheben, schreiben US-Medien. Von etwa zehn Prozent sei dabei die Rede.
Der Streit zwischen Amerika und Mexiko eskaliert. Zuerst platzt ein geplantes Treffen zum Thema Grenzmauer. Dann lässt Trump verkünden, was dem Nachbarn im Süden als nächstes drohten könnte.
Der amerikanische Präsident droht anderen Ländern mit Handelsbeschränkungen. Die würden durchaus entsprechend reagieren, sagt Volker Kauder. Und kündigt an, mit wem er demnächst sprechen will.