Headlines on both sides of the Atlantic trumpet daily hysteria about Trump’s “trade war.” When President Trump imposed tariffs on European steel, here in Berlin the mainstream media reacted as if it were a declaration of all-out war. Trump’s open break with the other G7 leaders and talk of new tariffs on automobiles fueled the fire.European business, political and media elites are perplexed about how the U.S. president can demolish the “rules-based global trade system” that the United States and Europe jointly built over the last 50 years – a system that served them so well. | By Jürgen Maier
Die EU-Mitgliedstaaten und die EU-Kommission können es nicht lassen. Immer
wieder machen sie Vorstöße für Sonderklagerechte von Konzernen. Ihr jüngster Versuch läuft unter dem Kürzel ‚MIC‘ (Multilateral
Investment Court). Ein globales Gericht, in dem Investoren gegen Staaten
klagen sollen? Dagegen regt sich Widerstand. Und es gibt Hoffnung.
Die KritikerInnen von ISDS (Investor-State Dispute Settlement bzw.
Investor-Staat Streitbeilegung) haben in den letzten Jahren viel erreicht.
Laut EU-Handelskommissarin Malmström ist ISDS das „vergiftetste Kürzel in
ganz Europa“. Der Investitionsschutz, also der Schutz aller möglichen
Eigentumstitel ausländischer Investoren, bleibt zwar hoch oben auf der
Prioritätenliste der europäischen Handelspolitik. Doch er ist unpopulär,
schwer durchsetzbar und nach jüngerer Rechtsprechung des EuGH (Europäischer
Gerichtshof) auch EU-rechtlich nur noch auf dünnem Eis unterwegs.
Das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP liegt auf Eis, US-Präsident Trump hatte es schon im Wahlkampf scharf kritisiert. Seit er im Amt ist, pausieren die Gespräche zwischen Washington und Brüssel. Fast ist es da schon Ironie des Schicksals, dass jetzt ausgerechnet Trumps Drehen an der Zoll-Schraube in Deutschland den Ruf nach einer Wiederbelebung des Abkommens lauter werden lässt.
FDP-Chef Christian Lindner wirft der Bundesregierung mangelndes Engagement im Verhältnis zu den USA vor. Er fordert Merkel auf, sich mehr für den freien Handel einzusetzen und das Ceta-Abkommen mit Kanada schnell in die Wege zu leiten.
Österreich: Eine neue Plattform unterschiedlicher NGOs will nicht weiter nur gegen schrankenlosen Freihandel werben, sondern auch Alternativen ansprechen.
Reviews the critical influence of right-wing think tanks on the Tory government (e.g. Liam Fox), which are pushing for a libertarian UK-US-trade agenda after brexit
Nach dem Handelsdeal mit Südkorea drängen die USA auf ähnliche Zusagen anderer Länder. Regierungskreisen in Washington zufolge sollen diese nun ebenfalls bestimmten Quoten auf Stahlimporte zustimmen. Deren Höhe könne allerdings unterschiedlich ausfallen. Es gebe keine einheitliche Forderung, sagte ein US-Regierungsvertreter heute.
resident Donald Trump is willing to reopen negotiations with the European Union over the stalled Trans-Atlantic Trade and Investment Partnership agreement, which stalled following his election, according to U.S. Commerce Secretary Wilbur Ross.
The European Union distanced itself from the idea of reviving talks on a broad free-trade agreement with the U.S. as part of EU efforts to gain a permanent exemption from President Donald Trump’s controversial import tariffs on steel and aluminum.
Donald Trump may not always be aware of the consequences of what he says and does. But the debate he has triggered with his comments on free and fair trade could be helpful to bring about change, says DW's Henrik Böhme.
Einige Linke können den Handelsbeschränkungen von Donald Trump durchaus etwas Positives abgewinnen. Doch der Debatte zur Handelspolitik mangelt es insgesamt an der isolierten Gegenüberstellung von Freihandel und Protektionismus.
The European Union distanced itself from the idea of reviving talks on a broad free-trade agreement with the US as part of EU efforts to gain a permanent exemption from President Donald Trump's controversial import tariffs on steel and aluminium.
Im Handelskonflikt mit den USA dringt der Wirtschaftsminister auf eine schnelle Lösung. Neue Verhandlungen für das Freihandelsabkommen TTIP hält er für unrealistisch.
Laut Herrn Zitelmann ist Merkels aktuelles Engagement für Freihandel unglaubwürdig, da sich die Tendenzen der BuReg seit 2008 selbst von marktwirtschaftlichen Prinzipien entfernen.
Mit scharfer Kritik, aber auch Aufrufen zur Besonnenheit haben deutsche PolitikerInnen und WirtschaftsvertreterInnen auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten US-Strafzölle reagiert.
The European Union has distanced from the idea of renewing its large-scale Free Trade Agreement with the United States as part of Brussels’s efforts to secure a permanent exclusion from the aluminum and steel import duties.
Womöglich überblickt Donald Trump ja nicht immer die Folgen seines Tuns. Aber die Debatte, die er in Sachen Freihandel angestoßen hat, könnte durchaus hilfreich sein, meint Henrik Böhme.
In ihrer jetzigen Form verstärken die Handelsabkommen Lohndumping, Vorteile für große Konzerne und die Privatisierung des Sozialstaates, sagt der Landeshauptmann des Burgenlands.
Trump setzt mit Strafzöllen seine Partner unter Druck - die EU will davon ausgenommen sein, arbeitet an Verhandlungsargumenten und schließt Klage vor der WTO nicht aus.
Private Schiedsgerichte für Investoren aus EU-Staaten passen nicht zum EU-Recht. Es geht um die umstrittenen Investorenschutz-Abkommen, die bei den Handelsverträgen Ceta und TTIP für viel Aufregung gesorgt haben.
BBC host Nick Robinson slapped down Michel Barnier as he prepares to dismiss calls from Chancellor Philip Hammond's calls to include British financial services in the bespoke trade agreement between London and Brussels.
Chancellor Philip Hammond said on Wednesday that the UK would negotiate a "unique" Brexit agreement which includes financial services, just hours after EU negotiators rejected the possibility of such a deal.
"It is possible to include financial services within a trade deal but that it is very much in our mutual interest to do so," Hammond said.
Hammond's speech comes within hours of European Council president Donald Tusk saying such a deal was "out of the question".
Nach Trumps Ankündigung Schutzzölle auf Aluminium und Stahl zu erheben, reagierte die EU schnell. Schließlich gefährdet der US-Präsident damit die Stabilität des internationalen Freihandels. Doch was ist das eigentlich?
US-Präsident Trump hält wenig von multilateralen Freihandelsabkommen und setzt lieber auf bilaterale Deals mit einzelnen Staaten. Aus TPP (Trans-Pacific Partnership / Transpazifische Partnerschaft) stieg er gleich nach Amtsantritt aus. Jetzt heißt der Vertrag CPTPP und wird auch ohne die USA Wirklichkeit.
Trotz weltweiter Kritik hält US-Präsident Donald Trump an der geplanten Einführung von Strafzöllen auf ausländischen Stahl und Aluminium fest. Die USA hätten ohnehin nichts zu verlieren und würden einen Handelskrieg gewinnen, sagt er. Die Geschichte lehrt aber etwas anderes.
Sie beinhalten geheime Schiedsgerichte, die Millionenstrafen gegen Staaten verhängen können. Heute bekommen sie Recht - sogar vom höchsten EU-Gericht. Abkommen außerhalb der EU wie Ceta sind nicht betroffen.
Seit 2014 haben mehr als 60 Organisationen im Rahmen des Bündnisses „TTIP STOPPEN“ gegen TTIP, CETA und TiSA gekämpft. Gemeinsam gelang es, Bewusstsein für die Probleme des Handelsabkommens CETA zu schaffen, der EU-Kommission Steine in den Weg zu legen und TTIP vorerst zu verhindern. Doch EU-Regierungen und Kommission treiben die neoliberale Handelsagenda mit Abkommen wie EU-Japan, EU-Mercorsur und EU-Singapur unverändert voran. Ein internationaler Konzerngerichtshofs steht weiterhin auf der Agenda.
Früher wurden die Kritiker privater Schiedsgerichte für Handelsstreitigkeiten als ewiggestrige Globalisierungsgegner belächelt. Heute bekommen sie Recht – sogar vom höchsten EU-Gericht.
Der Europäische Gerichtshof hat entschieden: Schiedsklauseln zwischen EU-Staaten sind unzulässig. Das hat nicht nur für Unternehmen weitreichende Folgen.
The United States is still Europe's most important trade partner. Europe should regulate trade with the transatlantic relationship in mind despite US disengagement, writes Heidi Obermeyer.
Konsequenterweise müssten zahlreiche Gegner des TTIP-Freihandelsabkommens Donald Trump feiern. Das machen sie aber nicht. Bei einigen hat das offensichtlich mit Antiamerikanismus zu tun.
In der alten Welt gibt man sich angesichts drohender Zölle auf Stahl oder Autos in den USA plötzlich als überzeugter Kämpfer für den Freihandel. Dabei sitzen hier die viel eifrigeren Protektionisten.
Mit Strafzöllen auf Stahl und Alu ist der transatlantische Freihandel endgültig passé. Donald Trump macht jetzt das, was sich viele Deutsche schon immer herbeigesehnt haben.