Article,

Digitalisierung der Arbeit und Interessenvertretungen

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Arbeit, 28 (4): 423 - 444 (2020)
DOI: 10.1515/arbeit-2019-0025

Abstract

Der Beitrag folgt den laufenden Debatten zur Digitalisierung der Arbeitswelt, fragt jedoch nicht allein nach ihren arbeitsbezogenen Folgen, sondern stellt die Auswirkungen digitaler Technologien für die betriebliche Interessenvertretung in das Zentrum des Interesses. Denn trotz ihrer großen Bedeutung seien die Fragen des Umgangs der Interessenvertretungen der Arbeitnehmer/innen mit den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung kaum erforscht. Mit digitalen Kommunikationsformen eröffneten sich für die Mitbestimmungsakteure sowohl neue Möglichkeiten wie auch Risiken betrieblicher Aushandlungsbedingungen. Im vorliegenden Text werden daher der Stellenwert und die Entwicklung digitaler Kommunikations- und Beteiligungsprozesse im Interessenvertretungshandeln von Erwerbstätigen diskutiert. Zunächst wird dabei auf die Herausforderungen eingegangen, vor die betriebliche Interessenvertretungen durch die Digitalisierung gestellt würden. Im Anschluss daran konzentriert sich die Betrachtung auf zwei Schwerpunkte des digitalen Wandels, die Industrie 4.0 und die Plattformökonomie. Dabei wird auf hierzu vorliegende Forschung zurückgegriffen.

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  • @zukunftarbeit
  • @meneteqel

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