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Methoden-Evolution für die Entwicklung ubiquitärer Anwendungen

, , and . Reflexionen und Visionen der Mensch-Maschine-Interaktion - Aus der Vergangenheit lernen, Zukunft gestalten: 9. Berliner Werkstatt Mensch-Maschine-Systeme (Berlin 2011), page 186–187. Düsseldorf, VDI-Verlag, (2011)

Abstract

Ubiquitäre Anwendungen brechen mit den klassischen Interaktionsformen zwischen Mensch und Informationstechnologie (IT). Rechner, Maus und Tastatur stehen nicht länger auf dem Schreibtisch - die IT verschmilzt mit Gebrauchsgegenständen und Umgebungen und unterstützt den Menschen aus dem Hintergrund. Der Mensch interagiert mit der eingebetteten Technologie implizit, ohne einen Bruch zu seinen IT-unabhängigen Handlungen in der Welt zu erleben. Sensorik misst, Prozessoren entscheiden und Aktuatorik bewirkt, ohne dass der Mensch direkt steuert und bedient. Diese zunehmend real werdende Vision verändert das System Mensch-Maschine. Es erfolgt eine Verschiebung der aktiven und die Interaktion steuernden Impulse hin zur Technik. Die veränderten Interaktionsparadigmen führen unter anderem zu den Fragen, ob die im benutzerorientierten Entwicklungsprozess bewährten Methoden noch geeignet sind, ob diese anzupassen sind oder ob gänzlich neue Formen benötigt werden. Berührt davon ist der gesamte Gestaltungszyklus mit Anforderungsanalyse, Design und Evaluation. Zudem stellt sich die Frage, wie die Herausforderungen in den Bereichen Kontrollverlust und Unsicherheit auf Benutzerseite methodisch berücksichtigt werden können.

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