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Zukunft der Arbeit in Industrie 4.0 -- Neue Perspektiven und offene Fragen

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Zukunft der Arbeit in Industrie 4.0, Springer Vieweg, Berlin, (2015)
DOI: 10.1007/978-3-662-45915-7_15

Abstract

Die Gestaltung der Arbeit der Zukunft wird sich paradigmatisch am Konzept des soziotechnischen Systems mit den Dimensionen 'Mensch', 'Organisation' und 'Technik' müssen. Im Hinblick auf die Gestaltungspraxis kommt dabei der Dimension 'Organisation' besondere Bedeutung zu. Über die inner- und zwischenbetriebliche Organisation werden Wertschöpfungsprozesse realisiert. Die Ausgestaltung der Aufbau- und Ablauforganisation - und insbesondere die damit verbundene Arbeitsteilung und -kombination - ist der wesentliche Einflussfaktor für die Qualität der Arbeit im Hinblick auf die arbeitenden Menschen; zentrale Kriterien der Qualität der Arbeit, wie etwa Persönlichkeits- und Lernförderlichkeit, werden hauptsächlich von solchen organisationalen Parametern bestimmt. Die Ausgestaltung der Technik sollte sich als Konsequenz daraus orientieren an diesen organisationalen Strukturen und an der Qualität der Arbeit für den Menschen, wobei diese beiden Zieldimensionen wiederum interdependent sind. Es zeichnen sich auf technologischer Ebene neue Möglichkeiten ab, die sowohl im Hinblick auf organisationale Strukturen und Prozesse wie auch auf die Qualität menschlicher Arbeit neue Gestaltungsmöglichkeiten und -herausforderungen mit sich bringen. Diese Möglichkeiten und daraus resultierende Gestaltungsfragen werden umrissen.

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